Stufenmodelle für den inklusiven Deutschunterricht

Einreichfassung vom 23.05.2024
Eingereicht von Christin Tellisch

Kommentiert von Winni-Karen Giera, Elisabeth Jung und Romina Schmidt-Drechsler.

Inhaltsverzeichnis

  1. Abkürzungsverzeichnis
  2. Einleitung zum Fach Deutsch
  3. Stufenmodelle mit den Tabellen und einzelnen Teilbereichen
    3a: Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde
    3b: Lesen
    3c: Schreiben und Rechtschreibung
    3d: Sprechen
    3e: Zuhören
  4. Lernen am gemeinsamen Gegenstand
  5. Arbeit an Themen und Interessen der Kinder
  6. Kommentierter Überblick über weitere Stufenmodelle
    6a: Das REMI-Stufenmodell im Spektrum weiterer Modelle
    6b: Für den Teilbereich „Sprache“
    6c: Für den Bereich „Schreiben“
    6d: Für den Bereich „Rechtschreiben“
    6e: Für den Bereich „Lesen“
    6f: Für den Bereich „Sprechen und Zuhören“
  7. Literaturverzeichnis
    7a: Literaturangaben zu den basalen Stufen und elementaren Stufen
    7b: Literaturangaben zu ausgewählten Lernmaterialien


1. Abkürzungsverzeichnis

REMI-Projekt = Reckahner Modelle zur Inklusiven Unterrichtsplanung


2. Einleitung zum Fach Deutsch

Das Fach Deutsch dient der Vermittlung von Lese- und Schreibkompetenzen, von literarischer Bildung sowie der Fähigkeit, Wort und Schrift aktiv zu nutzen. Für den inklusiven Unterricht im Fach Deutsch wurden im Rahmen des REMI-Projekts (Reckahner Modelle zur Inklusiven Unterrichtsplanung) eine Reihe diagnostisch-didaktischer Hilfsmittel entwickelt. Dazu gehören in diesem Dokument: Stufenmodelle für das Lernen in den basalen, elementaren, primaren und sekundaren Bildungszugängen, Führerscheine für die Hand der Kinder, Vorschläge für das Lernen am gemeinsamen Gegenstand in heterogenen Lerngruppen sowie Vorschläge für die Arbeit an den Themen und Interessen der Kinder. Diese Entwürfe werden abschließend ergänzt um kurze Informationen zum Thema Stufenmodelle und um Literatur- und Quellenangaben.

Ziel des Stufenmodells ist es, ein Hilfsmittel für Diagnostik und Didaktik zu sein. Das bedeutet, dass Lehrkräfte im Unterricht durch die Beobachtung des Lernens und der gelösten Aufgaben sowie durch Gespräche erkennen, auf welcher Stufe der Entwicklung sich ein Kind im Fach Deutsch befindet und welche Lernangebote für das weitere Lernen geeignet sind. Dabei ermöglicht das Stufenmodell für das Fach Deutsch Rückmeldungen zum individuellen Lernstand in heterogenen Lerngruppen vom Anfangsunterricht bis zum mittleren Schulabschluss. Indem die aktuelle Lernausgangslage des Kindes gemeinsam von Lehrkraft und Kind reflektiert und eingeordnet wird, weiß das Kind um das Erreichte und kann das nächste Ziel entdecken sowie mit Neugier anstreben. Ausgehend von dieser Erkenntnis und der entsprechenden Rückmeldung kann die Lehrkraft mit individuell angepassten Lernmaterialien eine anregende Lernumgebung zum Erreichen der nächsten Lernziele anbieten. Zu diesem Zweck enthält das Stufenmodell für jede Stufe Informationen zu den Lernmaterialien.

Das Stufenmodell für das Fach Deutsch dient einer wertschätzenden und positiven Rückmeldung an alle Lernenden in der inklusiven Schule. Dabei werden die verschiedenen Bereiche des Deutschunterrichts differenziert betrachtet. Die essenziellen Fachinhalte werden für das Fach Deutsch in fünf Teilbereiche aufgefächert:

  • Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde
  • Teilbereich Lesen
  • Teilbereich Schreiben und Rechtschreibung
  • Teilbereich Sprechen
  • Teilbereich Zuhören

Im inklusiven Unterricht mit heterogenen Lerngruppen werden die von Kindern individuell erreichten Kompetenzstände nicht bestimmten Schuljahren oder Altersgruppen zugeordnet. Vielmehr können in jeder inklusiven Klasse verschiedene Lernausgangslagen vorkommen, darum werden sie im REMI-Projekt als „Zugänge“ bezeichnet. Dabei werden basale, elementare, primare und sekundare Zugänge unterschieden.
Das Lernen in jedem der fünf Teilbereiche – von basal bis sekundar – wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in unterschiedlichen Stufenmodellen beschrieben, wobei die Inhalte allerdings als vielfältig vernetzt zu betrachten sind. Die in tabellarischen Stufungen abgebildeten Teilbereiche sind somit als „Modelle“ zu verstehen. Dabei handelt es sich um vereinfachte Abbildungen, die der Orientierung dienen. Gleichzeitig ist zu beachten, dass Modelle die realen Lernwege der Kinder nicht 1:1 abbilden. Kinder bewegen sich lernend vernetzt in den Aktivitäten des Hörens, Sprechens, Lesens, Schreibens und Sprachverstehens, die in verschiedene Teilbereiche zusammengefasst sind. Es gibt andere Modelle, die zum Beispiel Lernwege des Lesens und Schreibens gemeinsam als Stufen des Schriftspracherwerbs darstellen (siehe Kapitel 7 zu weiteren Stufenmodellen). Auch die in den Tabellen linear aufeinander aufbauenden Stufen werden von den Kindern nicht geradlinig durchlaufen, sondern es kommt vor, dass sich Kinder zwischen den Stufen hin und her bewegen.

Die Stufenmodelle dienen als diagnostisch-didaktisches Hilfsmittel für innere Differenzierung in der Freiarbeit und in der Lernbüroarbeit. Sie eignen sich auch zur inneren Differenzierung beim Lernen am gemeinsamen Gegenstand im Epochen- und Projektunterricht. Sie ermöglichen es den Lehrkräften, vielseitige Lernmaterialien für die verschiedenen Lernausgangslagen anzubieten. So können sie sicherstellen, dass die Kinder adaptive Lernmöglichkeiten nutzen und effektiv lernen können.

Die Aspekte der Mehrsprachigkeit, der Interkulturalität sowie besondere Potenziale, kognitive, körperliche oder anderweitige Herausforderungen und Beeinträchtigungen sollen im ReMi-Projekt in späteren Projektphasen ausdifferenziert werden. Gegenwärtig weisen wir auf Online-Informationen zum Thema Mehrsprachigkeit und Deutschunterricht hin, die angeboten werden über das Deutsche Schulportal, über Bildungsserver und Webseiten verschiedener Universitäten.

Zum Verständnis der Stufenmodelle dienen in den Tabellen ganz links farbige schmale Spalten. Sie markieren, zu welchem der vier Zugänge – basal, elementar, primar oder sekundar – die Aussagen rechts daneben gehören. Die etwas dunkleren Markierungen verweisen auf den Schwerpunktzugang. Die tabellarische Darstellung jeder Stufe erfolgt stets in drei Spalten:

  1. Spalte benennt die Kompetenz in Erwachsenensprache
  2. Spalte formuliert die Kompetenz in Kindersprache
  3. Spalte nennt zu jeder Kompetenzstufe passende pädagogische Angebote, die das Weiterlernen unterstützen.

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Stufenmodelle Deutsch


3. Stufenmodelle mit den Tabellen und einzelnen Teilbereichen

Tabelle 3A: Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde

Abkürzungen Tabellen: b = basal | e = elementar | p = primär | s = sekundär

Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde
bepsStufe in ErwachsenenspracheStufe in KinderspracheLernbausteine
Zugang zur Sprache durch sinnliche Welterkundung
xSituationen „lesen“ und Gegenstände wahrnehmen:

Das Kind kann andere Menschen und Gegenstände, akustische Signale und ähnliches in bestimmten Situationen und Abläufen zunächst zufällig und unabhängig voneinander wahrnehmen.
Ich kann verschiedene Wahrnehmungen durch Riechen, Schmecken, Hören, Sehen, Spüren, Tasten, Lageveränderungen usw. haben.Pädagogische Fachkräfte kommunizieren in regelmäßig wiederkehrenden Situationen
sprachlich durch Signalwörter, die besonders betont und gestisch hervorgehoben werden; sie unterstützen dies gegenständlich durch sogenannte „Bezugsobjekte“ (siehe Hunsberger/Camenisch 2013), die als vorsprachliche Symbole einen Bezug zur Situation herstellen; mit Signalwörtern und Bezugsobjekten wird auf wiederkehrende Situationen im Alltag vorbereitet und ein Wiedererkennen der Symbole angebahnt; basale Aktionsgeschichten (siehe Goudarzi 2015) oder basales Theater (siehe Bertrand/Stratmann 2002) ermöglichen Hör-, Seh- oder Fühleindrücke in einem sprachlich-kommunikativen Kontext; inhaltlich passende Gegenstände werden im Rahmen von Geschichten und Aktionen angeboten und stehen dem Lernenden zur zufälligen Erkundung zur Verfügung.
xDas Kind kann Gegenstände (Bezugsobjekte) zufällig berühren, hören und sehen. Ich kann innehalten, wenn sich andere Menschen in meiner Nähe befinden oder ein Reiz auf mich einwirkt.
xDas Kind kann mit vorsprachlichen Ausdrucksmitteln (Gestik, Mimik, Laute, Stimme) Gefühle und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.Ich kann mein Wohlbefinden, mein Unwohlsein und meine Bedürfnisse durch Gestik, Mimik und Laute ausdrücken.
xIch kann Freude zeigen, wenn ein Reiz oder eine Bewegung für mich angenehm oder wirkungsvoll ist.
xIch kann mich bei Kummer trösten lassen.
xDas Kind kann Ansprachen, Lieder und Geschichten als diffusen Klangrahmen in sozialen Situationen wahrnehmen.Ich kann Geräusche in meinem Umfeld (Reden, Gesang, erzählte oder vorgelesenen Geschichten) als angenehm oder unangenehm erleben.
xIch kann durch meine Bewegungen zufällig etwas auslösen, z.B. ein Geräusch.
Zugang zur Sprache durch unspezifisches Hantieren
xDas Kind kann andere Menschen und Gegenstände in bestimmten Situationen wiedererkennen und zeigt dies durch Zuwendung, Innehalten, Anschauen, Mimik, Gestik.Ich kann andere Menschen und mir vertraute Gegenstände wiedererkennen und meine Freude oder Abwehr durch Zuwendung, Abwendung, Innehalten, Hinschauen, Wegschauen, Mimik und Gestik zeigen.Aktives Wiederholen kann durch den Einsatz eines Sprachausgabegeräts angeregt werden, das von anderen Lernenden mit sich wiederholenden Textteilen aus einer Geschichte / Signalwörtern besprochen wird.

Beispiele für Sprachausgabegeräte (kommerzieller Link): https://inklusiv-shop.ariadne.de/kommunikation/kommunikationshilfen/sprachausgabegeraete-zur-kommunikationsanbahnung/?p=2

Lernende können diese Textteile dann durch aktives Auslösen der Großtaste „sprechen“ und so an der Geschichte teilnehmen; die Textteile oder Signalwörter werden häufig gehört und können so zunehmend zugeordnet und erkannt werden.

Bilderbuchkino: Eingescannte Bilder und dazu aufgenommene Texte (z.B. als Präsentation) werden durch eine einfach zu bedienende Großtaste ausgelöst und auf eine Leinwand projiziert; so kann man anderen „vorlesen“ (Geduld ist erforderlich) oder sich selbst eine Geschichte anschauen („lesen“); Fühlbücher mit zum Inhalt passenden Fühlangeboten können angeboten und selbstständig ertastet werden.
xDas Kind kann Abbildungen (Fotos) betrachten.Ich kann mir Bilder und Fotos anschauen, wenn sie mir gezeigt werden.
xDas Kind kann wichtige Signalwörter aus dem Klangteppich heraushören und deuten.Ich kann Laute und Wörter in meinem Umgebung wahrnehmen und bestimmte Wörter wiedererkennnen; sie sind mir bekannt und haben für mich eine Bedeutung.
xDas Kind kann wiedererkennen und ermöglicht somit zunehmend, die Bezugsobjekte bestimmten Situationen zuordnen zu können; so kann eine Erwartungshaltung entstehen; Bezugsobjekte dienen in diesem Prozess der „gemeinsamen Sprache“ über zukünftige Abläufe.Ich kann Menschen, Gegenstände und Wörter wiedererkennen und mir oft vorstellen, was als nächstes passieren könnte und bereite mich darauf vor, z.B. auf das Frühstück nach dem Erklingen des Gongs oder dem Ruf (Signalwort): „Frühstück!“.
Zugang zur Sprache durch spezifisches Hantieren
xGegenstands- und Bilderlesen (Beginn des Symbolverständnisses):

Das Kind kann Gegenstände und Bilder betrachten.

Das Kind kann danach greifen.
Ich kann nach Gegenständen greifen und beginne sie zu betrachten.





Ich kann Bilder in der Hand halten und schaue sie an.
Ich kann sie biegen oder zerknüllen, wenn es mir möglich ist.
Über Abläufe kommunizieren: Regelmäßige Abläufe werden durch Abbildungen (Fotos) anschaulich gemacht; die Abbildungen werden bei Übergängen den Lernenden in die Hand gegeben, um die Symbolik zu verdeutlichen.

Abbildungen auf Auswahltafeln können von den Lernenden genutzt werden, um Wünsche symbolisch zu kommunizieren; Erzählbuch: Abbildungen von Tätigkeiten können den Austausch über Aktivitäten usw. unterstützen (z.B. zwischen Kita und Elternhaus); Fühlbücher mit Abbildungen ergänzen und diese zur selbsttätigen Erkundung anbieten; Vorlesen: Abbildungen, Fotos mit Beschriftung, (Bilder)bücher anbieten, vorlesen, auswählen lassen; beim Vorlesen langsam lesen, Signalwörter betonen und unterstützen, mit dem Finger auf die Wörter zeige, die gelesen werden; weiterblättern im Dialog, beachten, welche Seiten besonders lange betrachtet werden.
xDas Kind kann Laute, Wörter, Gestik, Mimik, Abbildungen usw. zunehmend zu Ereignissen, Personen, Gegenständen zugeordnen. Dies dient der Vorbereitung auf Situationen und dem Sprachverstehen.Ich kann bestimmte Laute, einzelne Wörter oder den Gesichtsausdruck meiner Bezugspersonen wahrnehmen und sie mit bestimmten Ereignissen, Personen oder Gegenständen in Verbindung bringen.
xDas Kind kann Bezugsobjekte und zunehmend auch Abbildungen (Fotos) aus dem konkreten Lebenszusammenhang im Zusammenhang mit anderen Menschen, bestimmten Situationen und Abläufen als Informationsträger erkennen; es kann aus wiedererkannten Gegenständen, Personen, Gesten, Signalwörtern und anderen Hinweisen schlussfolgern, was als nächstes geschehen soll, und das Gewünschte aktiv herbeiführen.Ich kann auch auf Bildern (z.B. Fotos) mir vertraute Gegenstände, Personen oder Situationen erkennen und den „wirklichen“ Gegenständen, Personen oder Situationen zu ordnen.

Ich kann zuhören, wenn mir etwas vorgelesen oder erzählt wird.

Ich kann mir Bilderbücher und Fotos genau anschauen.
Ich kann aber auch damit klopfen, werfen oder sie zerreißen; wenn ich den Löffel vor dem Essen sehe, erkenne ich ihn und weiß, dass ich ihn zum Essen brauche; wenn ich also den Löffel sehe, mache ich den Mund auf.
xDas Kind kann sich für Abbildungen und Bilderbücher interessieren, sie anschauen und wenn dazu etwas erzählt oder vorgelesen wird, zuhören. Ich kann eine Weile zuhören, wenn mir jemand etwas vorliest oder erzählt.Fotoseiten, Bücher mit einem Lesestift (Anybook-Reader) besprechen und selbst „vorlesen“ lassen; Logibook: Besprochene und illustrierte Seiten werden nach dem Umblättern automatisch vorgelesen; Textteile mit einem Sprachausgabegerät (Diktiergerät ooder ähnliches) wiedergeben;
sich wiederholende Textteile können von anderen Lernenden in ein Sprachausgabegerät gesprochen werden, das von einem noch nicht lesenden Lernenden in der Vorlesepause gestartet wird; andere Lernende, die vorlesen, machen Pausen in den sich wiederholenden Textteilen und ermutigen den Lernenden, das Sprachausgabegerät zu benutzen.
xDas Kind kann auf Abbildungen, die benannt werden, zeigen.Ich kann, wenn ich gefragt werde (z.B. „wo ist der Hund?“), auf die Abbildung zeigen, die das benannte Tier, den benannten Menschen oder Gegenstand darstellt.
xDas Kind kann mit Büchern und Fotos hantieren (klopfen, werfen, zerknicken usw.).Ich kann mir Bücher und Fotos anschauen; ich klopfe, werfe und knicke Bücher und Papier, wenn es mir Spaß macht.
xxDas Kind kann bei Reimen und Liedern zu hören; es kann beginnen, Bewegungen und ausgewählte Laute mitzumachen.Ich kann zuhören, wenn mir ein Reim vorgesprochen wird; wenn
Reime oder Lieder mit Bewegungen verbunden sind, kann ich die Bewegungen und einzelne Laute mitmachen.
Entwicklung von phonologischer Bewusstheit im weiten Sinne sowie Entwicklung von ersten Einsichten in die Funktionen und die Struktur von Sprache und Schriftsprache
xDas Kind kann den Klang von Wörtern beachten und so Reime erkennen. Ich kann auf den Klang der Wörter achten und erkenne, ob sich etwas reimt; wenn mir jemand einen Reim vorspricht, kann ich diesen mitsprechen.In den Lebensräumen des Kindes Elemente der Sprache und der Schriftkultur vielfältig etablieren und in den Alltag einbeziehen; Interesse des Kindes an der Sprache und der Schriftkultur wahrnehmen und bekräftigen; wertschätzende und bekräftigende Reflexion von auf Sprache und Schriftsprache bezogenen Handlungen und Erkundungen des Kindes.
xDas Kind kann Vorlesesituationen initiieren und Vorlesesitutionen aktiv mitgestalten. Ich kann Bücher heranholen, damit sie jemand mit mir gemeinsam anschaut und mir aus ihnen vorliest.Alltägliche Handlungen durch Sprache begleiten und Sprachhandlungen initiieren; Verse vorsprechen, gemeinsam wiederholen und nachsprechen lassen; Takte vorklatschen, gemeinsam klatschen, nachklatschen lassen; Bilderbücher nach Interesse des Kindes wiederholt anschauen und besprechen; Kind das Bilderbuch selber halten und blättern lassen, das Kind auffordern, zu vorgelesenen Wörtern die entsprechenden Bilder zu suchen, Bilder benennen, Episoden der Geschichte aus dem Gedächtnis erzählen lassen (dialogisches Vorlesen); Kind in Spielen, in Alltagshandlungen immer wieder dazu anregen, auf den Klang der Wörter zu achten; Spiele zum Hören und Erkennen von Geräuschen anregen; Spiele mit Silbenklatschen in den Alltag integrieren; Kind zum „Quatschreinem“ (Reime finden) und zum Erfinden von „Quatschwörter“ anregen, Reimspiele spielen, Bildkarten nach Reimen ordnen; Gemeinsam mit dem Kind komplizierte Wörter in Silben zergliedern, dazu klatschen, skandieren, schreiten, tanzen oder springen; Symbolentdeckungsreisen initiieren: Zeichen und Schrift in der Umgebung suchen, abmalen und Produkte sammeln; mit dem Kind Symbole für Notizen und Nachrichten vereinbaren und diese in vielen Situationen nutzen.
xDas Kind kann adäquat mit Büchern umgehen.Ich kann das Buch richtig herum halten und blättere um, damit die nächste Seite angeschaut werden kann.Beispielhafte Materialien:
Wemmer, K. (2011). Phonologische Bewusstheit entwickeln 1: Trainingsprogramm: Laute, Silben und Reime. Buxtehude: Persen Verlag.
xDas Kind kann einfache Wörter in Silben gliedern und selbstständig einsilbige Reime bilden. Ich kann Wörter in Teile zerlegen.

Ich kann die Teile der Wörter klatschen, die ich laut spreche.

Ich kann mir selber Reime ausdenken und sage sie auf, z.B.: „Hund, Mund“.
xDas Kind kann Einsichten in die Funktionen der Schrift gewinnen. Ich kann erklären, dass man mit Schrift Menschen etwas mitteilen kann, die gerade nicht vor Ort sind.
xDas Kind kann erste Einsichten in die Struktur von Schrift gewinnen: Das Kind kann zwischen Abbildung und Text differenzieren. Ich kann zwischen Bildern und Texten im Buch unterscheiden.
xDas Kind kann sich auf einer Buchseite orientieren.Ich kann den Anfang und das Ende des Textes auf einer Seite aufzeigen.
xxDas Kind kann längere Wörter in Sprechsilben gliedern und Reime aus ein- und zweisilbigen Wörtern bilden.
Ich kann Wörter langsam und gedehnt sprechen und zu den Wortteilen (Sprechsilben) klatschen.

Ich kann gut reimen, indem ich Reime mit kurzen und mit längeren Wörtern erfinde.
xxDas Kind kann erste Einsichten in den Symbolcharakter der Schriftsprache gewinnen. Ich kann erklären, dass Schrift aus Zeichen zusammengesetzt ist und dass diese Zeichen eine Bedeutung für das Lesen und Schreiben haben.
Entwicklung der phonologischen Bewusstheit im engeren Sinne sowie Entwicklung von weiteren Einsichten in Struktur und Funktionen von Sprache und Schrift
xxDas Kind kann Wörter mit gleichen oder ähnlichen Anlauten finden.Ich kann auf den Klang der Wörter achten.

Ich kann die Anfangslaute von Wörtern heraushören und ansagen.

Ich kann Wörter finden, die genauso oder so ähnlich beginnen.
In den Lebensräumen des Kindes Elemente der Sprache und der Schriftkultur (Namensschilder, Bücher, Ansichtskarten, Bezeichnungen an Schubladen, Zeitschriften, Gebrauchsanweisungen, Spielanleitungen, Kochrezepte, Merkzettel, Wunschzettel, schriftliche Nachrichten, ….) vielfältig etablieren, den Gebrauch anregen und lustvoll vorleben.
Möglichkeiten im Alltag schaffen, dass das Kind erste Einsichten in Buchstaben-Laut-Beziehungen gewinnen kann: Trainingsprogramme bzw. Elemente davon zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache in den Alltag integrieren: An- und Endlaute entdecken lassen, Laut-Buchstaben-Zuordnungsspiele: z.B. „Geräuschelotto“ spielen.

xxDas Kind kann An- und Endlaute in vorgesprochenen Wörtern heraushören. Ich kann heraushören und ansagen, mit welchem Laut ein Wort beginnt und mit welchem Laut ein Wort endet.
xxDas Kind kann in Ansätzen erkennen, dass Wörter durch Phoneme (Laute und Lautverbindungen) gegliedert werden und als Grapheme (Buchstaben und Buchstaben-verbindungen) verschriftlicht werden erkennen.Ich kann erklären, dass es für die Laute ganz bestimmte Zeichen gibt, die man notieren kann.
xxDas Kind kann Schrift (z.B. den eigenen Namensschriftzug, den Anfangsbuchstaben, ein Kürzel) oder schriftähnliche Zeichen für kommunikative Zwecke nutzen. Ich kann aus dem Gedächtnis meinen Namen, einen Buchstaben oder ein bestimmtes Zeichen auf dem Blatt mit meiner Zeichnung notieren, damit die anderen wissen, dass es meine Zeichnung ist.
xxDas Kind kann An-, Mit- und Endlaute aus vorgesprochenen Wörtern heraushören.

Das Kind kann Lautverbindungen analysieren.
Ich kann beim Hören der Wörter die einzelnen Laute heraushören und die Wörter so in ihre Laute und Lautverbindungen zergliedern. Anregung und Unterstützung in spielerischen und gezielt vermittelnden Situationen anbieten, die darauf abzielen, Buchstabenverbindungen den Lauten zuzuordnen und umgekehrt Lautverbindungen in Form von Buchstaben zu verschriftlichen z.B. mit Hilfe von Buchstabenentdeckungsreisen und Buchstabenausstellungen, Buchstaben mit Geschichten verbinden, Buchstaben mit Gebärden verbinden, eine sprachliche „Inventur“ durchführen: alle Gegenstände, alle Namen, alle Tiere mit gleichem Anlaut/Endlaut suchen, Anlautspiele anbieten: Lotto, Memory, Legespiele; freies Schreiben eigener Geschichten, Schreiben von Notizen (Einkaufslisten, Wunschzettel, Merkzettel, kleine Gesprächsprotokolle, kurze Brief- und Postkartentexte), um die Funktion der Schrift für kommunikative Zwecke erlebbar zu machen.
xxDas Kind kann erklären, dass Sätze aus mehreren Wörtern bestehen und Wörter in Silben gegliedert werden können.Ich kann erklären, dass längere Wörter aus einzelnen Silben bestehen, die man klatschen oder schreiben kann.

Ich kann erklären, dass die Sätze aus Wörtern bestehen, die aufeinander folgen.
Beispielhafte Materialien:
Grabe, A. & Mucha, A. (2005). Erste Satzzeichen. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.
xxDas Kind kann Zugang zu der Bedeutung von Satzzeichen in Texten entwickeln; es erkennt z.B., dass das Ende der Sätze durch ein Satzschlusszeichen markiert wird oder dass Wörter durch Lücken getrennt werden.Ich kann erklären, dass die Sätze beim Schreiben durch einen Punkt abgeschlossen werden.

Ich kann erklären, dass die einzelnen Wörter durch Lücken voneinander getrennt werden.
xxDas Kind kann die Funktionen der Schrift für unterschiedliche kommunikative Zwecke erklären.Ich kann erklären, dass man die Schrift braucht, damit man alles aufschreiben kann, was man sonst vielleicht vergessen könnte.

Ich kann erklären, dass man mit der Schrift anderen Menschen etwas mitteilen kann, die gerade nicht da sind; wenn ich etwas aufgeschrieben habe, können sie es später lesen und so erfahren, was ich mitteilen wollte.
Wachsendes Verständnis für Grammatik
xxDas Kind kann ein Bewusstsein für lautliche, form- und bedeutungsbezogene Aspekte von Wörtern entwickeln. Ich kann Fehler z.B. wenn Wörter nicht korrekt gebeugt werden, erkennen und verbessern.Fehlerteufel-Spiele, lautes Sprechen.
xDas Kind kann Silben kombinieren, sodass mehrsilbige Wörter entstehen (Präfixe und Suffixe).

Das Kind kann mit Wortfamilien arbeiten, bei denen Wissen über Wortarten gefragt ist.
Ich kann Wörter mit mehreren Silben durch Wortbausteine bilden.

Ich kann mit Wörtern aus einer Wortfamilie experimentieren und Wörter bilden.
Experimente mit Wörtern: Wortbausteine vorgeben und bekannte oder neue bilden lassen (als plastische Bausteine o.ä.), Lückentext, Bildung von Adjektiven zum Verb, wobei eine Liste von Suffixen angeboten wird oder die Ableitung von Nomen aus Verben und umgedreht gemacht wird, bildhafte Zuordnungen von Wörtern zu „Familien“.
xDas Kind kann bestimmte und unbestimmte Artikel sowie Pronomen in ihrer Funktion als Kohäsionsmittel verwenden.

Das Kind kann Satzglieder erkennen und bestimmen (Subjekt, Prädikat, Objekt).
Ich kann den bestimmten und unbestimmten Artikel sowie die Pronomen verwenden.

Ich kann Satzglieder bestimmen (Subjekt, Prädikat, Objekt).
Satzanfänge finden, Arbeit mit Listen, Bilder, Zuordnungsübungen, Wörter einsetzen, Fehlerteufel-Spiele (falschen Artikel finden), Detektiv-Spiele (Artikel suchen).

Beispielhafte Materialien:
Martini, V. (2022). Grammatik mit Superhelden & Piraten: Satzglieder. Unterrichtshinweise und Kopiervorlagen für einen handlungsorientierten Unterricht (2. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
xDas Kind kann über einfache semantische Beziehungen verfügen.Ich kann Wortbedeutungen erklären und Ober-, Unterbegriffe sowie Synonyme zu Wörtern finden.Begriffe und Oberbegriffe verbinden, Fehlerteufel-Spiele (falschen Begriff streichen), Bilder ordnen, Wortfeld-Memory, Wortpaare finden, Wortfelder erkennen, Wortfelder unterteilen.
xDas Kind kann basales prozedurales Wissen nutzen, indem es zentrale Wortartbegriffe kennt und anwendet.

Das Kind kann Verben erkennen und beugen (Präsens, Präteritum, Futur I) und Nomen deklinieren.
Ich kann die Begriffe Substantiv/Nomen, Verb, Adjektiv, Artikel und Konjunktion verwenden.

Ich kann die Zeitformen Präsens (Gegenwart), Präteritum (Vergangenheit) und Futur I (Zukunft) von Verben bilden und Nomen deklinieren.
Wandzeitungen mit Begriffen, Lesezeichen für den Deutschhefter/das Deutschbuch mit Begriffen basteln, Arbeit mit Tabellen, Lückentexte, Verbform-Domino, Bildergeschichten erzählen.

Beispielhafte Materialien:
Hartmann, S. (2016). Wortarten: Verben. Differenzierte Materialien für den inklusiven Deutschunterricht. Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
xxDas Kind kann schwierige Operationen zur Wortbildung und einfachere Operationen zur Satzbildung ausführen.

Das Kind kann mit schwierigerem Wortmaterial arbeiten (z.B. komplexe Plural- und Steigerungsformen).

Das Kind kann mit Wortfamilien auf satz- und textbezogener Ebene arbeiten (z. B. Wortfamilienarbeit mit der Suche nach passenden Adjektiven zu Nomen).
Ich kann schwierige Wörter (z.B. Aggression, asymmetrisch, Ressource) und einfache Sätze bilden.

Ich kann Adjektive steigern und Pluralformen von Nomen bilden.

Ich kann neue Wörter für Wortfamilien und passende Adjektive zu Nomen finden.
Wortfamilien kennen und nutzen, Wörter ableiten, Wörter verlängern, einfache Satzglieder in Sätzen raussuchen/zuordnen, Satzglieder-Chaos-Spiel, Objekte sortieren, Fragequiz, Satzglieder umstellen, Merkwort- und Fremdwort-Karteikarten/-Poster, Master of desaster (alle Fehler in Bildungen finden),
Poster mit Wortfamilien, Merkhefte mit Wortfamilien und „interessanten Wörtern“ zum Merken, Nominalisierungsübungen, Suche nach alten und neuen Wörtern (Interviews mit Großeltern, Senioren und/oder Jugendlichen), Arbeit mit Modewörtern.
xxDas Kind kann Pronomen als Ersatz für andere Wortarten in Sätzen benutzen.Ich kann Nomen und Nominalgruppen durch Pronomen ersetzen.Formen in Sätzen suchen, Formen verändern, Lückentexte, Fehlersuche, Pronomen deklinieren und Sätze durch die Anwendung von Pronomen verbessern, Pronomen-Memory.
xxDas Kind kann zu einem Begriff Synonyme und Homonyme nennen und mit Reimen arbeiten.Ich kann erklären, was Synonyme und Homonyme sind und solche finden.

Ich kann Reime bilden und in Sätzen verwenden.
Teekesselchen, Zuordnungen, onomatopoetische Spiele, Arbeit mit dem Computerprogramm Word, (Theasaurus) Arbeit mit dem Duden.
xxDas Kind kann Redewendungen mit eigenen Wörtern erklären.Ich kann Redewendungen verwenden und erklären.Redewendungen anderen Menschen erklären, Erklärvideos, Redewendungen bildlich darstellen, Redewendungen puzzeln, Redewendungen-Memory.
xxDas Kind kann den richtigen Sprachgebrauch erkennen und den fehlerhaften Sprachgebrauch schwieriger Formen korrigieren (z.B. falsche Formen starker Verben im Präteritum).Ich kann auf den richtigen Sprachgebrauch achten und erkenne Fehler (z.B. ich läufte statt der korrekten Form ich lief).Chaos-Texte bearbeiten, Fehlersuche.
xDas Kind kann morphologisches Wissen z.B. im Hinblick auf die Unterscheidung von Formen des Indikativs und Konjunktivs und damit auf die Transformation von der direkten in die indirekte Rede nutzen.Ich kann den Indikativ (Tatsachenform) und Konjunktiv (Möglichkeitsform) von Verben erkennen und verwenden sowie die direkte Rede in die indirekte Rede und umgekehrt verwandeln.Modusformen bestimmen, verschiedene Modusformen auf ihren Gebrauch hinterfragen, Sätze umwandeln, Abhängigkeitsverhältnisse der Sätze bestimmen, Konjunktivformen je nach Zeitformen unterscheiden.
xDas Kind kann mit Abstrakta (z.B. bei der Ableitung von Adjektiven und Verben aus Nomen wie Kürze oder Aufregung) arbeiten.Ich kann schwierige Wörter aus anderen Wörtern ableiten.Bild- und Lernkarten, Textarbeit.
xDas Kind kann vertieftes prozedurales Wissen nutzen, indem es Wortartbegriffe kennt und anwendet.Ich kann die Begriffe Substantiv/Nomen, Verb, Adjektiv, Artikel, Konjunktion, Numerale, Pronomen, Adverb, Präposition, Interjektion und Partikel erklären und verwenden.Genus-Numerus-Kasus, Zuordnungen von Nomen, Adjektive deklinieren (Tabelle, Bildkarten) und steigern, Artikel-Zuordnungen (Säckchen füllen), Tempus und Modus von Verben üben und für deren Auftreten in bestimmten Zusammenhängen sensibilisieren (Lesetexte zur Hilfe nehmen), Präpositionen einsetzen und ordnen, „Das klingt falsch“-Spiele mit Präpositionen, Merkkarten/Merkheft mit kurzen Erklärungen zu den Fachbegriffen.
xDas Kind kann schwierige
Operationen zur Wortbildung mit Abstrakta durchführen.
Ich kann mit abstrakten Begriffen umgehen.Fach- und Fremdwörter aus Texten extrahieren, Wortkarteilisten anfertigen.
xDas Kind kann vertiefte morpho-syntaktische Anwendungen durchführen (z. B. gibt es die Zahl der Satzglieder an bzw. bestimmt es die Grenzen von Satzgliedern und kann Sätze verschieden anordnen/gestalten).Ich kann alle Satzglieder auch in mehrteiligen Sätzen erkennen und sicher bestimmen (Subjekt, Prädikat(steile), Objekte (Akkusativ-, Dativ-, Genitiv-, Präpositionalobjekt) und adverbiale Bestimmungen (lokal, temporal, modal, kausal)).Satzglieder bestimmen, zuordnen und begründen, Spiel mit Satzgliedern (weglassen, erweitern usw.).
xDas Kind kann ein sensibles Sprachgespür zeigen (z.B. unterscheidet es fremdsprachliche und eigensprachliche Flexionen oder auch die Verwendung von „wir“, das den Gesprächspartner einschließt oder nicht.)Ich kann mich auf mein Sprachgespür verlassen – es erkennt Sprachbestandteile, die fremd sind, oder lässt mich auch tiefergehende Informationen in Sätzen oder Texten erschließen.Rätseltexte lesen und lösen, die genaues Sprachgespür benötigen, Verwechslungen und Mehrdeutigkeiten zulassen, Arbeit mit Witzen.
Sich entwickelndes Bewusstsein für die Zeichensetzung
xDas Kind kann ausgewählte grundlegende Satzzeichen korrekt schreiben.Ich kann einen Punkt, ein Ausrufe- und ein Fragezeichen setzen.Vorlesen ohne Punkt und Komma Lehrkraft – dann mit Kind, Satztreppen.
xxDas Kind kann grundlegende Satzzeichen (Punkt, Frage-, Ausrufezeichen, Komma im Nebensatz) korrekt verwenden.

Das Kind kann Haupt- und Nebensätze unterscheiden.

Das Kind kann Konjunktionen identifizieren (auch dass/das).
Ich kann den Punkt, das Frage- und Ausrufezeichen sowie das Komma in einfachen Nebensätzen setzen.

Ich kann den Haupt- und Nebensatz unterscheiden.

Ich kann Konjunktionen erkennen und verwenden.
Kommadetektive spielen, Zeichensetzungs-Chaos-Spiel, Vergleiche mit der englischen oder anderen Sprachen, Sensibilisierung für Vielfalt der deutschen Möglichkeiten bei der Prädikatsverwendung.
xDas Kind kann sein syntaktisch-semantisches
Wissen anwenden, indem es Satzzeichen korrekt setzt.

Das Kind kann den semantischen Gehalt von Nebensätzen bestimmen (z.B. kausal, konzessiv, konditional).
Ich kann den Punkt, das Ausrufe- und Fragezeichen, das Semikolon und das Komma verwenden.

Ich kann die Funktionen von Nebensätzen bestimmen.
Einsetzübungen, Fehlersuche, Nebensätze zuordnen, Nebensatzfunktionen bestimmen, die Notwendigkeit von bestimmten Nebensätzen begründen und diskutieren.

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Tabelle 3B: Lesen

Abkürzungen Tabellen: b = basal | e = elementar | p = primär | s = sekundär

Teilbereich Lesen
bepsILZStufe in ErwachsenenspracheStufe in KinderspracheLernbausteine
Zugang zur Sprache durch sinnliche Welterkundung, unspezifisches und spezifisches Hantieren (siehe oben: Tabelle zum Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde)
Beginnende präliteral-symbolische Stufe
xDas Kind kann ausdauernd Interesse und Aufmerksamkeit in Vorlesesituationen und bei Bildbetrachtungen zeigen.

Das Kind kann den Inhalt der Bilderbücher und des Vorgelesenen verstehen.
Ich kann lange aufmerksam zuhören, wenn mir aus den Bilderbüchern vorgelesen oder Geschichten erzählt werden.

Ich kann verstehen, um was es geht im Buch und kann auf Fragen antworten und auch Fragen stellen.

Ich kann auf Abbildungen in den Büchern zeigen und sagen, was ich sehe.

Ich kann erzählen, was ich noch alles dazu weiß.

Ich kann erzählen, was ich noch alles dazu weiß.
Elemente der Schriftkultur im Lebensraum des Kindes vielfältig etablieren und in den Alltag integrieren (Namensschilder des Kindes anbringen, Schubladen beschriften usw.); Bilderbücher je nach Interesse des Kindes wiederholt anschauen und besprechen; Kind das Bilderbuch selbst halten und durchblättern lassen, zu vorgelesenen Wörtern die passenden Bilder suchen lassen, Bilder benennen, Episoden der Geschichte aus dem Gedächtnis nacherzählen lassen.
Entfaltete präliteral-symbolische Stufe
xDas Kind kann „Als-ob-Lesen“ praktizieren.Ich kann mir die Geschichten aus meinen Lieblingsbüchern einprägen und deshalb „vorlesen“ spielen; ich halte dann das Buch, schaue rein und erzähle die Geschichte; das sieht dann so aus, als ob ich richtig lesen würde.

Ich kann erklären, dass man beim Vorlesen ganz unterschiedlich spricht und manchmal auch Pausen macht und die Stimme verstellt. (Ich kann z.B. wie Nachrichtensprechende, Märchenerzählende, ein Mäuschen oder eine böse Hexe sprechen.)
Dialogisches Vorlesen: Kind soll in der Vorlesesituation aktiv eingebunden sein, Erzählaufforderungen, Satzanfänge vorlesen und vervollständigen lassen sowie Aufforderungen zum Nachdenken und Weiterdenken geben; symbolische Entdeckungsreisen initiieren: Zeichen und Schriften in der Umgebung suchen, abmalen und sammeln; Rollenspiele initiieren, in denen Schrift (als-ob-lesen) eine Rolle spielt (z.B. Bibliothek, Supermarkt, Zoo, Restaurantbesuch).
Situationen schaffen, in denen das Namensschild des Kindes immer wiedererkannt wird.
xDas Kind kann sich das Aussehen von seinem Namensschild einprägen und es wiedererkennen. Ich kann erklären, wie mein Namensschild aussieht und es an verschiedenen Orten finden.
xDas Kind kann konventionelle Symbole und Logos aus dem Alltagsleben adäquat deuten (z.B. Symbole für Post, Zoo, Eis, Lego).Ich kann an den Schildern erkennen, wo ich bin und was es zu sehen, zu erleben oder zu kaufen gibt.
xDas Kind kann vorgelesene Satzanfänge sinnvoll vervollständigen.Ich kann einen Satz zu Ende sprechen, wenn mir jemand den Anfang des Satzes vorliest.
Logograohemische Stufe
xDas Kind kann den eigenen Namen in unterschiedlich geschriebener Form erkennen.Ich kann erkennen, wie mein eigener Name aussieht; ich entdecke ihn überall, wo er geschrieben steht. In den Lebensräumen des Kindes Elemente der Schriftkultur etablieren und deren Benutzung anregen; wertschätzende und bekräftigende Reflexion der schriftsprachlichen Handlungen und Erkundungen des Kindes; Namens- und Tischkärtchen mit Kindern für die Kinder der Gruppe herstellen und in den Alltag einbeziehen; Wörter (Bezeichnungen für Gegenstände im Raum) auf Klebezettel schreiben, „lesen“, an die Gegenstände heften; Spiel: „Verkehrte Welt“: Klebezettel vertauschen und gemeinsam alles wieder ordnen; Spiel: „Namenstausch“: Namensschilder der Kinder werden vertauscht und müssen wieder an ihren richtigen Platz gebracht werden; dialogisches Vorlesen mit komplexeren Anforderungen (erzähle, erkläre, begründe) verbinden; Spaziergänge und Ausflüge mit Symbolentdeckungsreisen verbinden.
xDas Kind kann konventionelle Symbole aus der Umwelt benennen und abstraktere Symbole (z.B. Apotheke) korrekt deuten.Ich kann Logos und Schilder erkennen, sie auf der Straße, in Zeitschriften und Büchern entdecken und sagen, was sie bedeuten.
xxDas Kind kann einzelne Buchstaben optisch erkennen und benennen (z.B. Vokale).Ich kann ein paar Buchstaben sagen: Ich weiß, wie sie heißen und wie man sie spricht.
xxDas Kind kann Ganzwörter im bildlich gegebenen Kontext (z.B.: Eis, Zoo, Taxi) erkennen.

Das Kind kann persönlich bedeutsame Ganzwörter im Kontext (z.B. Mama, Papa, Oma) erkennen.
Ich kann mir Wörter, die mir immer wieder begegnen und die mir wichtig sind, als Bild einprägen und wiedererkennen z.B. entdecke ich das Schild: „Eis“ und weiß dann, was es da zu kaufen gibt; ich entdecke auch MAMA oder OMA auf dem Papier und weiß, wer gemeint ist.
Beginnend alphabetische Stufe
xxDas Kind kann einzelne Grapheme ohne durchgängige Kenntnis der dazugehörigen Phoneme erkennen; einige Buchstaben (oft Buchstaben aus dem Vornamen) kann es korrekt mit den dazu gehörigen Lauten verbinden. Ich kann zeigen, mit welchem Buchstaben mein Name beginnt und wie der gesprochen wird.

Ich kann auch noch ein paar andere Buchstaben zeigen, weiß aber oft noch nicht, wie diese gesprochen werden.
In den Lebensräumen des Kindes Elemente der Schriftkultur (Bücher, Ansichtskarten, Bezeichnungen an Schubladen, Zeitschriften, Gebrauchsanweisungen, Spielanleitungen, Kochrezepte, Merkzettel, Wunschzettel, schriftliche Nachrichten) vielfältig etablieren, zum Gebrauch anregen und lustvoll vorleben; Einsichten in Buchstaben-Laut-Beziehungen ermöglichen: Trainingsprogramme (z.B. Küspert & Schneider 2006) oder Elemente daraus zur Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb in den Alltag integrieren; Entdeckung einzelner Buchstaben und der dazu gehörigen Laute (z.B. mit Hilfe von Buchstabenentdeckungsreisen und Buchstabenausstellungen); bekannte oder vorgegebene Buchstaben in Zeitungen/Zeitschriften suchen, ausschneiden und sammeln; Buchstaben mit Geschichten verbinden; Buchstaben mit Gebärden verbinden; eine sprachliche „Inventur“ durchführen: Alle Gegenstände, alle Namen, alle Tiere mit gleichem Anlaut/Endlaut suchen; Anlautspiele anbieten: Lotto, Memory, Legespiele; im Alltag zum sinnvollen, kontextgebundenen Er-Lesen von lautgetreuen Wörtern auffordern (Etiketten, Firmenlogos, Namen usw.).
xxDas Kind kann einzelne Buchstaben einfacher Wörter erkennen und auf das gesamte Wort unter Kontextnutzung schlussfolgern.Ich kann einzelne Buchstaben in einem Wort wiedererkennen und wenn ich so einen Buchstaben entdecke, ahne ich, wie das ganze Wort heißen könnte.
xxDas Kind kann buchstabengebundene Symbole erkennen (z.B. das „A“ am Schaufenster der Apotheke oder das „P“ auf dem Parkplatzschild).Ich kann Buchstaben in Beschriftungen, die ich schon oft gesehen habe, erkennen; ich weiß z.B. wenn ich ein Schild mit dem „P“ sehe, dass dort ein Parkplatz ist.
Entfaltete alphabetische Stufe
xxDas Kind kann lautgetreue einsilbige Wörter buchstabenweise erlesen.

Das Kind kann häufigen Buchstabenverbindungen passende Laute und Lautverbindungen zuordnen.
Ich kann Wörter, die man so schreibt, wie man sie spricht, langsam vorlesen, weil ich die Buchstaben erkenne, ihnen die richtigen Laute zuordne und diese zusammenschleife.

Ich kann Buchstabenverbindungen erkennen, die oft auftreten, und kann sie deshalb ganz schnell vorlesen (z.B.: oder ).
Kind braucht vielfältige Gelegenheiten, die alphabetische Strategie zu festigen und zu erweitern: Anlauttabelle zur Verfügung stellen und in ihre Nutzung einführen; einfache Texte zum Selbstlesen anbieten (z.B. „Goldene Bücher“ und Bücher aus der „Regenbogen- Lesekiste“),
Lesen und Erfindung von Pseudo-und Zauberwörtern; Wechsellesen (Lehrperson oder kompetentes Kind übernimmt umfängliche Passagen des Textes; Kind erliest nur kurze Passagen, z.B. lautgetreue oder immer wieder kehrende Wörter).
Voll entfaltetete alphabetische Stufe
xDas Kind kann ein- und zweisilbige Wörter ohne Konsonantenhäufungen vollständig erlesen und deren Bedeutung verstehen.


Ich kann alle Buchstaben der Wörter in Laute und Lautverbindungen übersetzen und diese zu Silben und die Silben zu einem Wort zusammenziehen.

Ich kann kurze und einfache Wörter schnell vorlesen und weiß auch gleich, was dieses Wort bedeutet.
Im Alltag des Kindes vielfältige Leseanlässe initiieren und dabei die Motivationskraft individueller Interessen nutzen; Leseecken gestalten und zu deren Nutzung ermuntern; Pseudowörter/Zauberwörter lesen und schreiben lassen, kleine Bücher selbstständig lesen und in der Kindergruppe über den Inhalt sprechen; gemeinsam Bibliotheken besuchen und Bücher ausleihen; in der Kindergruppe über das Gelesene berichten lassen; in der Kindergruppe über das Gelesene sprechen; Aufforderung zum Malen von Bildern zum Buch/Text; Aufforderung zum Nachspielen und szenischen Gestalten (z.B. mit Puppentheater) von Geschichten aus Büchern und Texten; die Lesehandlungen des Kindes stets anerkennend reflektieren; Blitzlesen und Lesespiele zur Anbahnung der Automatisierung des Leseprozesses anbieten.

Beispielhafte Materialien:
https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/themen/sprachbildung/Lesecurriculum/Leseuebungen/Lernangebote-alphabet-Strat..pdf
xDas Kind kann lange, komplizierte oder unbekannte Wörter durch „Dehnlesen“ erschließen (übungsweises, langsames Zusammenschleifen der Laute, Sinn des Wortes wird vom Kind verzögert entnommen oder mit Unterstützung erkannt).Ich kann komplizierte und lange Wörter ganz langsam lesen, indem ich einen Laut einem Buchstaben nach dem anderen zuordne; ich bemühe mich, alle Laute zu verbinden, und ich spreche die aneinandergereihten Laute gedehnt, bis ich das richtige Wort entdecke, und dann weiß ich, um was es geht.
xDas Kind kann einfache, kurze Sätze vorlesen; das Lesetempo ist langsam; sinnbetontes Lesen ist nur bei geübten Texten möglich.Ich kann kurze Sätze vorlesen, in dem ich ein Wort nach dem anderen langsam erlese, bis der Punkt kommt.
xDas Kind kann die erlesenen kurze Sätze bzw. Satzteile durch wiederholtes Vorsprechen zeitverzögert verstehen. Ich kann beim Lesen kurzer Sätze verstehen, was sie bedeuten, wenn ich die erlesenen Wörter solange nacheinander spreche, bis ich entdecke, um was es geht.
Lexikalisch-orthographische Stufe: Entwicklung des flüssigen, sinnentsprechenden Lesens
xDas Kind kann ganzheitlich größere Einheiten der Schriftsprache verarbeiten (z.B. Silben, Morpheme, häufig vorkommende Graphemfolgen und kurze, häufig vorkommende Wörter).Ich kann viele Silben und kurze Wörter schnell erkennen und lesen.Halt gebende kontinuierliche Beziehung zur Bezugsperson ermöglichen, Leseinteresse wecken z.B. durch Lesepaten, Vorlesefeier, Eltern-Lese-Feste,
Lesestrategien kennen und anwenden.
xDas Kind kann langsam lesen, wobei die meisten Wörter ausgesprochen werden, ohne die Buchstaben einzeln aneinanderzuziehen.Ich kann Sätze hintereinander lesen.„Lesetexte“ aufnehmen und anhören, Lesewettbewerb, regelmäßiges ritualisiertes Lesen in verschiedenen Kontexten des Schulalltags.
xDas Kind kann kurze Aufgabenformate lesen und verstehen.

Das Kind kann relevante Informationen im Text finden, sie miteinander in Beziehung setzen (z.B. einfache kausale Beziehungen, Motive von Handlungen, Ursachen von Vorgängen) und ein grobes Textverständnis entwickeln.

Das Kind kann Textsorten und mediale Erscheinungen unterscheiden (z.B. Gedichte, Märchen, Fabeln, Sagen, Erzählungen, Comics, Hörspiele, Filme, Websites, Radio- und TV-Sendungen).
Ich kann Aufgaben lesen und verstehen.

Ich kann den Inhalt im Ganzen und Einzelheiten aus Texten erklären.

Ich kann Gedichte, Märchen, Fabeln, Sagen, Erzählungen, Comics, Hörspiele, Podcasts, Filme, Websites, Radio- und TV-Sendungen, Filme und Nachrichten unterscheiden.
Aufgaben mit eigenen Wörtern erklären, Aufgabenkatalog mit „Übersetzung“, Üben von Erkennen und Wiedergeben von Informationen, Zusammenarbeit mit den Eltern zur Lesemotivation, Leseinteresse wecken z.B. durch Eltern-Lese-Feste, Vorlesefeier, Lesepaten, Textausstellungen, Schulbibliothek nutzen und diesen Ort leben lassen (z.B. via Leseecken, Lesecafés), Lesenächte veranstalten, Einsatz von Hörbüchern, Klassenbibliothek einrichten, Kooperationspartner besuchen (Stadtbibliothek, Verlage, Kreismedienzentren, Buchhandlungen, Zeitungen), Leselotse: Vor dem Lesen – Lesen – Klären – Gliedern – Markieren – Zusammenfassen – Auswerten, Detektivspiel, Wörter markieren, Fragen beantworten.

Beispielhafte Materialien:
Manthey, H. & Müller, E. (2015). Von Wörterlesen zum Textverstehen. Kopiervorlagen zur Entwicklung von Lesekompetenz (10. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
xDas Kind kann Gelesenes mit Alltagswissen in Beziehung setzen und dies unter Bezugnahme auf persönliche Erfahrungen und Einstellungen beurteilen.Ich kann Gelesenes mit meinen Erfahrungen verbinden und beurteilen.Kurzantworten, Erzählkreise.
xxDas Kind kann aktuelle und klassische Werke der Kinder- und Jugendliteratur und altersangemessene Texte bedeutender Autor*innen lesen und verstehen.Ich kann den Inhalt von literarischen Werken von Astrid Lindgren, Erich Kästner, Wilhelm Busch, Cornelia Funke, Salah Naoura, Rafik Schami, Zoran Drevenkar und/oder andere lesen und erzählen. Halt gebende kontinuierliche Beziehung zur Bezugsperson ermöglichen, Leseinteresse in der Vielfalt stärken, Lesestrategien kennen und anwenden, Leseführerschein, Buchvorstellungen.
xxDas Kind kann kurze und mäßig lange Sätze in einem angemessenen Tempo und mit Betonung lesen.Ich kann ganze Texte, auch wenn ich sie noch nicht kenne, lesen und betonen.Lesetexte aufnehmen, Lesewettbewerb.
xxDas Kind kann Aufgaben in verschiedenen Fachbereichen lesen und verstehen.Ich kann Aufgaben in Deutsch, Mathe und Sachkunde sowie beginnende Natur- und Gesellschaftswissenschaften lesen und verstehen.Lesenavigator: Vor-Während-Nach-Dem-Lesen, Fragen zum Text beantworten, Quiz, Gelesenes theatralisch nachspielen, Standbilder machen (z.B. zu verschiedenen Zeitpunkten und den Gefühlen der Figuren),
Bilder in die Handlungsreihenfolge bringen, Schlagwörter zum Text ordnen und erklären, Text nacherzählen, Zeitungen lesen, Zeitschriften lesen, Bücher lesen, digitales Lesen/mediale Texte untersuchen und bewerten, Medientexte sammeln, kategorisieren und in einem Portfolio aufarbeiten, Gespräche über Gelesenes, Wörter erklären, Quiz, Lückentexte, Überschriften auswählen und selbst formulieren, Fragen beantworten, diskontinuierliche Texte lesen und erklären, Bibliotheksbesuche, Buchvorstellungen, Interview mit Autor*innen.
xxDas Kind kann Informationen verknüpfen, die über den jeweiligen Text verstreut sind (z.B. Angaben von Tageszeiten zu Beginn und am Ende eines Textes, Angabe mehrerer Verhaltensmotive einer Figur), Handlungsabläufe erläutern und implizit enthaltene Sachverhalte oder Wörter durch den Kontext verstehen.Ich kann verschiedene Informationen in einem Text zusammentragen.

Ich kann in Texten herausfinden, was wann wem passiert und kann das mit meinen Wörtern sagen.

Ich kann unbekannte Wörter oder schwierige Stellen im Text verstehen, weil ich die anderen Textteile verstanden habe.
xxDas Kind kann Textsorten (auch Sachtexte), mediale Produkte (z.B. Grafik, TV-Serien, Informationssendungen, Wikis, Onlinelexika) und Textstrukturen analysieren.Ich kann Texte untersuchen und die Textsorte (z.B. Sachtexte, Interview, Grafik, TV-Serie, Informationssendung, Wiki, Onlinelexika und E-Mail) bestimmen.
xxDas Kind kann spezifisches Wissen nutzen, um Gelesenes zu bewerten und schlussfolgert so komplexe Sachverhalte (z.B. etwaige Verhaltensmotive der Figuren, zentrale Sachaussagen).Ich kann Gelesenes bewerten und weiterdenken. Fragen beantworten, diskutieren, Standbilder erstellen, Texte theatralisch nachspielen, Zusammenfassung von Texten, Ampelbewertung von Einzelaussagen, Rezensionen und Kommentare verfassen oder vorgegebene vergleichen.
xxDas Kind kann ein Spektrum literarischer Werke bedeutender Autor*innen deutscher und anderer Literatur erläutern.Ich kann Bücher von Schriftsteller*innen, die heute und damals bekannte Werke geschrieben haben, lesen und verstehen.Halt gebende kontinuierliche Beziehung zur Bezugsperson ermöglichen, Leseinteresse ausweiten, Lesestrategien kennen und anwenden.
xxDas Kind kann in einem angemessenen Tempo lesen, auch lange und komplexe Sätze sowie Texte, und betont angemessen.Ich kann jeden Text in einem angenehmen Tempo sowie mit guter Betonung lesen.Herausfordernde Texte und Aufgaben, Vorlesepate werden (in Kindergarten, Seniorenheim).
xxDas Kind kann mehrteilige Aufgabenformate mit einer begrenzten Zahl an Operatoren verstehen.Ich kann Aufgaben verstehen und kenne einige Operatoren und weiß, was ich dann machen muss.
Operatoren sind Wörter, die dabei helfen, anzuzeigen, bestimmte Aufgaben zu erledigen.
Operatoren-Merkbüchlein erstellen
Fragen zum Text beantworten, Quiz, Begründungen von Zuordnungen, Fragen beantworten, diskontinuierliche Texte lesen und erklären,
Sprachanalysen im Steckbriefformat, Diskussionen über Mehrdeutigkeiten oder Widersprüche im Text, eigene Erwartungen formulieren, Sprachnuancen nachspielen und verändern dieser, sodass über die Wirkung diskutiert werden kann,
Medienportfolio, Literaturportfolio, mediale Produkte kritisch untersuchen und bewerten, Analyse von Literatur- und Medienprodukten, Vor- und Nachteile dieser Erzeugnisse vergleichen und diskutieren.

xxDas Kind kann neue Texte verstehen, externes Wissen auf den Text beziehen und gestalterische Merkmale von Texten analysieren (z.B. sicherer Umgang mit Mehrdeutigkeiten,
Sprachnuancen oder den eigenen Erwartungen widersprechende Elemente).
Ich kann Texte verstehen und mein Wissen auf Inhalte aus einem Text beziehen.

Ich kann Texte hinsichtlich sprachlicher Mittel, Sprachverwendung und anderes untersuchen und leite Erkenntnisse ab.
xxDas Kind kann Textsorten, mediale Produkte und Textstrukturen analysieren (z.B. Kurzgeschichten, Mythen, Anekdoten, dramatische und erzählende Texte, Reportagen, Kommentare, Leserbriefe, Chats, Podcasts, Newsletter, Werbung, Kurzfilm).Ich kann Kurzgeschichten, Mythen, Anekdoten, dramatische und erzählende Texte untersuchen.

Ich kann Reportagen, Kommentare und Leserbriefe sowie Chats, Podcasts, Newsletter, Werbung und den Kurzfilm unterscheiden.
xxDas Kind kann Präferenzen begründen und beurteilt Sachverhalte aus Texten unter Rückgriff auf externes Wissen; es abstrahiert, verallgemeinert und begründet.Ich kann Sachverhalte aus einem Text ableiten, denke sie weiter und begründe sie.Fragen beantworten, diskutieren, Standbilder erstellen, Texte theatralisch nachspielen, Zusammenfassung von Texten schreiben, Ampelbewertung von Einzelaussagen, Rezensionen und Kommentare verfassen oder vorgegebene vergleichen.
xDas Kind kann ein Spektrum an Werken bedeutender Autor*innen erläutern.Ich kann ausgewählte Werke von Goethe, Shakespeare, Remarque, Herndorf, Lobrecht und Juli Zeh und/oder andere lesen und verstehen.Wertschätzende Lernatmosphäre, Leseinteresse steigern, Lesestrategien kennen und anwenden.
xDas Kind kann in einem angemessenen Tempo auch sehr lange und komplexe Texte lesen und die Betonung treffend zum Inhalt verändern.Ich kann schwierige Texte lesen und betonen.Herausfordernde Texte und Aufgaben lesen, Vorlesepate werden (in Kindergarten, Seniorenheim).
xDas Kind kann mehrteilige Aufgabenformate mit verschiedenen Operatoren verstehen.Ich kann mehrteilige Aufgaben verstehen und eine Vielzahl an Operatoren umsetzen.Operatoren-Merkbüchlein erstellen, Texte verschiedener Gattungen lesen und darüber sprechen, Zusammenfassungen erstellen, Fragen zum Text beantworten, Quiz, Gelesenes theatralisch nachspielen, Standbilder machen, Begründungen formulieren, Debatten und Diskussionen auf Textgrundlage führen, Text in größere Themenzusammenhänge einordnen, Thesen diskutieren und begründen, Arbeit mit Belegstellen d.h. Zeilenangaben durchführen, Sprachanalysen in Textform durchführen, Sprachverwendungen erklären und hinterfragen, Reden analysieren und deuten, Wirkung von Texten auf Leser*innen diskutieren, sprachliche Stilmittel erkennen und interpretieren, Textstellen erklären und deuten, Texte interpretieren (allein, in Paaren, in Gruppen), Texte hinterfragen, analysieren und erörtern, Medienportfolio, Literaturportfolio, mediale Produkte untersuchen und bewerten, Analyse und Vergleich von Literatur- und Medienprodukten, Vor- und Nachteile dieser Erzeugnisse diskutieren und/oder erörtern.
xDas Kind kann Texte verstehen und Informationen bei einer hohen Informationsdichte, der Notwendigkeit der Abstraktion und der Analogiebildung entnehmen.Ich kann Texte mit vielen Informationen verstehen, auch wenn der gemeinte Inhalt nicht wörtlich geschrieben steht und von mir gedacht werden muss.
xDas Kind kann die sprachliche Gestaltung sowie den rhetorischen Aufbau untersuchen und bewerten z.B. im Hinblick auf die Leserwirkung.Ich kann sprachliche Mittel und den Textaufbau untersuchen und bewerten.
xas Kind kann Interpretationsansätze entwickeln und erklären.Ich kann einen Deutungsansatz aus einem Text erarbeiten.
xDas Kind kann Textsorten und neue mediale Produkte analysieren (z.B. Drama, Novelle, Parabel, Roman, lyrischer Text, Graphic Novel, Blog, Literaturverfilmung).Ich kann Dramen, Novellen, Parabeln, Romane, Graphic Novels, Blogs, Literaturverfilmungen und lyrische Texte bestimmen.
xDas Kind kann stark widersprüchliche Text(teil)e verstehen und beurteilen und Problemstellungen erörtern.Ich kann gegensätzliche Texte, Themen und Probleme einordnen und erörtern.Diskutieren, Standbilder erstellen, Texte theatralisch nachspielen, Zusammenfassung von Texten schreiben, Interpretation und Erörterung von Texten erstellen, Rezensionen und Kommentare verfassen und darüber diskutieren.

Tabelle 3C: Schreiben und Rechtschreibung

Abkürzungen Tabellen: b = basal | e = elementar | p = primär | s = sekundär

Teilbereich Schreiben und Rechtschreibung
bepsStufe in ErwachsenenspracheStufe in KinderspracheLernbausteine
Zugang zur Sprache durch sinnliche Welterkundung, unspezifisches und spezifisches Hantieren (siehe oben: Tabelle zum Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde)
Beginnende präliteral-symbolische Stufe
xxDas Kind kann absichtsvoll Zeichen mit verschiedenen Hilfsmitteln und auf unterschiedlichem Grund produzieren. Ich kann auf Papier oder auch im Sand zeichnen und sagen, was es bedeutet; manchmal sage ich auch schon im Voraus, was ich zeichnen werde. In den Lebensräumen des Kindes Elemente der Schriftkultur vielfältig etablieren und in den Alltag einbeziehen; Kind Spuren (z.B. im Sand, auf Karton, Papier) erzeugen und bezeichnen lassen; Zeichnungen und andere Produkte des Kindes würdigen, besprechen und durch ein Symbol (Kritzel) als eigenes Produkt markieren lassen.
Entfaltete präliteral-symbolische Stufe
xDas Kind kann schriftähnliche Zeichen und Symbole produzieren; mit Hilfe dieser Produkte kritzelt es „Botschaften“ auf Papier („Kritzelbriefe“).Ich kann erklären, dass die Schrift wie „Zickzack“ aussieht und kann deshalb „Kritzelbriefe“ schreiben und auch so tun, als ob ich sie vorlese. Symbolentdeckungsreisen initiieren: Zeichen und Schrift in der Umgebung suchen, abmalen und sammeln; mit dem Kind Symbole für Notizen und Nachrichten vereinbaren und diese in vielen Situationen nutzen; Briefe an das Kind schreiben und vorlesen; Kritzelbriefe schreiben und „vorlesen“ lassen; Materialien zum Zeichnen und Malen bereitstellen.
Logographemische Stufe
xDas Kind kann die Schreibrichtung im Schreiberfahrungsraum erkennen. Ich kann zeigen, in welche Richtung der Stift beim Schreiben bewegt wird. Wertschätzende und bekräftigende Reflexion der schriftsprachlichen Produkte des Kindes; Erwachsene kommentieren für das Kind die Handlung des Aufschreibens: „Wo fange ich an? Ich muss Lücken zwischen den Wörtern lassen, an das Satzende gehört ein Punkt“; Alltagsgegenstände unter Mitwirkung des Kindes mit dem Namen der Kindes beschriften lassen; Spiel: „Namenstausch“: Namensschilder der Kinder werden vertauscht und müssen wieder an ihren richtigen Platz gebracht werden; „Schreibmaschine“ spielen: Kind denkt sich Geschichten aus; Erwachsene/ Schreibkundige stellen sich als „Schreibmaschine“ zur Verfügung (Kind diktiert, Schreibkundige schreiben auf, was das Kind verschriftlichen lassen will), Geschichten veröffentlichen, z.B. vor Publikum vorlesen; wichtig ist, dass vor der Veröffentlichung die Möglichkeit besteht, dass das Kind korrigieren, verändern kann und dass es der Veröffentlichung zustimmt.
xDas Kind kann aus dem Gedächtnis erste Buchstaben schreiben. Ich kann ein paar Buchstaben zeigen und habe mir gemerkt, wie sie aussehen; diese kann ich schon schreiben.
xDas Kind kann sich den Schriftzug vom eigenen Namen und den weiterer Namen/Wörter ganzheitlich einprägen und diese in Ansätzen aus dem Gedächtnis reproduzieren und aufschreiben (Buchstaben können fehlen oder fehl platziert sein). Ich kann mir das Bild von meinem Namen und weiteren Wörtern eingeprägt (z.B. MAMA) und kann das Bild von meinen Namen und den anderen Wörtern aus dem Gedächtnis malen.
Beginnende alphabetische Stufe
xxDas Kind kann einzelne Laute in Buchstaben verschriftlichen.Ich kann mir das Aussehen einzelner Buchstaben merken und diese zum passenden Laut aufschreiben.Einblicke in Buchstaben-Lautbeziehungen ermöglichen: Entdeckung einzelner Buchstaben und der dazu gehörigen Laute (z.B. mit Hilfe von Buchstabenentdeckungsreisen und Buchstabenausstellungen), Buchstaben mit Geschichten verbinden, Buchstaben mit Gebärden verbinden, eine sprachliche „Inventur“ durchführen: alle Gegenstände, alle Namen, alle Tiere mit gleichem Anlaut/Endlaut suchen, Anlautspiele anbieten: Lotto, Memory, Legespiele, Silben klatschen, skandieren, schreiten, tanzen; Namens- und Tischkärtchen mit den Kindern für die Kinder der Gruppe herstellen; mit dem Kind „Kinderausweise“ herstellen.
xxDas Kind kann einzelne Laute von gesprochenen lautgetreuen Wörtern heraushören und in Ansätzen verschriftlichen (meist in Skelettschreibweise: z.B. „O“ oder „OA“ für Opa).Ich kann einfache, kurze Wörter in Gedanken in Laute zu zerlegen und versuche dann passende Buchstaben nacheinander aufzuschreiben.
Voll entfaltete alphabetische Stufe
xDas Kind kann lautgetreue Wörter vollständig durch gedehntes, halblautes Vorsprechen analysieren und sie Laut für Laut bzw. durch die Lautverbindung verschriftlichen (Phoneme werden in Grapheme überführt); diese Kompetenz kann zu individuellen, also nicht konventionellen Schreibungen führen (z.B. <ROBOTA> für <Roboter>, <AISCHHRNSCHJN> für <Eichhörnchen> oder <FÖAT> für <Pferd>; auch herausgehörte Zwischenlaute werden teilweise verschriftlicht: z.B. <PHAUL> für <Paul>, <RAITER> statt <Reiter> oder <SOFHA> statt <Sofa>). Ich kann bei einem Wort, das man so schreibt, wie man es spricht, durch gedehntes, langsames Sprechen alle Laute und Lautverbindungen heraushören.

Ich kann dem Erlauschten einen Buchstaben oder eine Buchstabenverbindung zuordnen und sie alle nacheinander aufschreiben.
Eigene Texte verfassen lassen (in Form von Briefen, Gedichten, Geschichten, kleinen Büchern),
Veröffentlichung der Texte (z.B. Ausstellung, Wandtafel) nach Korrektur und Zustimmung des Kindes; Silben und Wörter suchen und sammeln, die anders geschrieben werden, als sie klingen und Silben und Wörter suchen und sammeln, die so geschrieben werden, wie sie klingen; Lernwörter sammeln und festigen,
die persönliche Schatzkiste mit Lernwörtern erweitern; Sammlung der Lernwörter, je nach aktuellem Entwicklungsniveau bzw. Interesse des Kindes, systematisieren (z.B. Ordnung nach Anfangsbuchstaben, Silbenanzahl, Wörter mit , Groß/Kleinschreibung bzw. nach inhaltlichen Bezügen).
xDas Kind erkennt, dass die Beziehung zwischen Graphem und Phonem nicht eindeutig ist und dass ähnlich klingende Phoneme durch unterschiedliche Grapheme verschriftlicht werden. Ich kann erklären, dass ein Buchstabe in unterschiedlichen Wörtern für Laute stehen kann, die nicht genau gleich klingen.

Ich kann erklären, dass ähnlich klingende Laute durch verschiedene Buchstaben oder Buchstabenfolgen verschriftlicht werden können.
<br /> Beispielhafte Materialien: <br /> Die bunte Reihe von Westermann (verschiedene Themen) <br /> Westermann (2021). Team Lupe ermittelt. Übungshefte: Richtig schreiben. Braunschweig: Westermann.
xDas Kind kann die Silbenstruktur bei der Lautanalyse längerer Wörter nutzen.Ich kann mir lange Wörter silbenweise vorsprechen und so Laute und Lautverbindungen besser erkennen.
xDas Kind kann erklären, dass die Wörter eines Satzes beim Schreiben korrekt durch eine Lücke getrennt werden. Ich kann erklären, dass man beim Schreiben von Sätzen zwischen den einzelnen Wörtern eine kleine Lücke lässt.
Lexikalisch-orthographische Stufe
xDas Kind kann ein Interesse für korrekte Schreibweisen entwickeln.Ich kann verstehen, dass die richtige Schreibweise eines Wortes wichtig ist und interessiere mich dafür.Zuordnungsübungen von Lauten und Buchstaben, Arbeit mit Tabellen und Merklisten, Wörter deutlich sprechen, unterscheiden, schreiben, Arbeit mit Merkwörtern, Laufdiktat, Ergänzungs-, Einsetz- und Zuordnungsübungen, Probeverfahren anwenden, Substantive erkennen und sie großschreiben, Arbeit mit Bildkarten und aufschreiben der Wörter, Detektivarbeit im Duden, Aussprachübungen, Arbeit mit dem digitalen Duden.
xDas Kind kann die elementaren Phonem-Graphem-Beziehungen beherrschen.Ich kann alle Buchstaben erkennen und sie zu einem Laut zuordnen.
xDas Kind kann schwierige Grapheme (z.B. „st“, „sp“, „pf“, „ck“, Wörter mit Konsonantenhäufung wie stumpf, pflegen) korrekt schreiben und die Vokallänge sowie das Dehnungs-h erkennen.Ich kann mir Buchstabenkombinationen einprägen, die häufig vorkommen und schreibe sie richtig.

Ich kann unterscheiden, wann ein Vokal lang oder kurz wird.

Ich kann erklären, wann ein „h“ im Wort kommt, was man kaum hört.
xDas Kind kann geläufige Prä- und Suffixe richtig schreiben (z.B. –lich, ver-, vor-).Ich kann einige Vor- und Nachsilben richtig schreiben (z.B. –lich, ber-, vor-).
xas Kind kann Substantive mit gegenständlicher Bedeutung sowie vereinzelt auch ein Abstraktum (z. B. Gesundheit, Verkehr) großschreiben.Ich kann Substantive, die ich anfassen kann und einige, die ich nicht anfassen kann, richtig in ihrer Großschreibung erkennen.
xDas Kind kann zunehmend häufig verwendete Fremdwörter richtig schreiben (z.B. Training, Shampoo).Ich kann Fremdwörter richtig schreiben, wenn ich sie häufig gebrauche.
xDas Kind kann den Duden (digital/analog) und Rechtschreibprogramme nutzen.Ich kann Wörter im Duden und an anderen (auch digitalen Stellen) suchen und die richtige Schreibung, auch durch Rechtschreibprogramme, herausbekommen.
xDas Kind kann Texte so verfassen, dass die Textsorte zumeist erkennbar ist (z.B. ein förmlicher oder vertraulicher Brief) und Ansätze textsortenspezifischer Elemente (z.B. Leseransprache, Überschrift, Grußformel) verwendet werden.Ich kann Vorgaben für die Gestaltung einer Textsorte einhalten und kenne Regeln für die Gestaltung von Textsorten.Texte besprechen und zeigen, die diese Vorgaben enthalten; darüber diskutieren, inwieweit dies wichtig und sinnvoll ist; Einsetzübungen als Anwendung.
xDas Kind kann eine weitgehend angemessene Perspektive im Text verwenden (z.B. Erste- oder Dritte-Person).Ich kann eine Perspektive in meinen Texten einbauen und durchhalten (z.B. „Ich“- oder „Er-/Sie-Form“).Ich-Perspektive und Er-Sie-Perspektive kennen und vergleichen, Einsetz- und Umformungsübungen, Geschichten schreiben - eigenes Geschichtenbuch, Geschichten überarbeiten und weiterentwickeln; Geschichte mit Hintergrundinformationen und Mustern schreiben, Gefühle sammeln, die Figuren in Situationen haben können, Gedankenspiele, Gedankentheater, Adjektive sammeln, Bilder und Texte in die richtige Reihenfolge bringen, Texte mit Abschnitten versehen, Puzzlespiele, d.h. einbauen von sprachlichen Mitteln in fertige Texte, Informationstexte über Veranstaltungen schreiben, Steckbriefe über sich selbst, Familie, Freunde usw. verfassen, Beschreibungen von Haustieren, Orten, Tagebuch schreiben, Meinungsboard in der Klasse bauen und regelmäßig im Klassenrat nutzen, Gedicht-Kalender mit Akrostichon, Haiku und Rondell.
xDas Kind kann ansatzweise kurze, aufreihende Texte mit einer narrativen Textstruktur, d.h. mit Exposition, Höhepunkt und Coda sowie rudimentär mit Komplikation und Auflösung schreiben.Ich kann einen erzählenden Text, der in verschiedene Teile gegliedert ist, schreiben.Beispielhafte Materialien:
Becker-Mrotzek, M. & Schindler, K. (2008). Texte schreiben. Duisburg: Gilles & Francke Verlag.
xDas Kind kann einige inhaltliche Vorgaben für den eigenen Text aufgreifen (z.B. Hintergrund-informationen, Muster).Ich kann inhaltliche Vorgaben in meinem Text einbauen.
xDas Kind kann an ausgewählten Stellen eines Textes Gedanken, Gefühle und Handlungsmotive einbauen.Ich kann Gedanken oder Gefühle in meinen Text beschreiben.
xDas Kind kann eine Linearisierung von Ereignissen zu kohärenten Ereignisfolgen leisten.Ich kann Geschichten in einer Handlungsabfolge darlegen.
xDas Kind kann gelegentlich Mittel der szenischen Vergegenwärtigung nutzen (z.B. direkte Rede, sprachliche narrative Elemente wie Attributionen oder Vergleiche).Ich kann die direkte Rede, Vergleiche oder andere interessante sprachliche Möglichkeiten in einen Text einbauen.
xDas Kind kann Märchen, Fabeln, erzählende Texte, Informationstexte, Steckbriefe, Beschreibungen, Tagebucheinträge, Meinungsäußerungen, Akrostichon, Haiku und/oder das Rondell schreiben.Ich kann verschiedene Textformen erkennen und selbst verfassen (z.B. Märchen, Fabeln, erzählende Texte, Informationstexte, Steckbriefe, Beschreibungen, Tagebucheinträge, Meinungsäußerungen, Akrostichon, Haiku und/oder das Rondell).
xDas Kind kann einzelne Argumente für eine vorgegebene These formulieren.Ich kann Argumente selbst finden und formulieren.Argumente zu einer These finden lassen (Partner-, Gruppenarbeit, dann erst allein), Texte lesen und durch gezielte Fragen und/oder Thesen finden, Argumente zusammentragen und daraus Schlussfolgerung ziehen, aus vorgegebenen Texten lernen eigene zu schreiben, Texte schreiben + Feedback erhalten + Texte überarbeiten.
xDas Kind kann eine These aus einem Text erschließen.Ich kann eine These aus einem Text herausfinden.
xDas Kind kann Schlussfolgerungen ziehen, die in ersten Ansätzen mit den Argumenten in Verbindung stehen.Ich kann etwas schlussfolgern, was mit den Argumenten in Verbindung steht.
xDas Kind kann kurze Texte mit einem erkennbaren argumentativen Duktus schreiben.Ich kann einen kurzen Text mit meiner Meinung schreiben.
xxDas Kind kann Sicherheit in der Orthografie und in der Kommaschreibung zeigen.Ich kann viele Wörter und Sätze richtig schreiben.Einsetzübungen, Diktate aller Art (Lauf-, Partner-, Auditivdiktate), Texte schreiben, Säcklein-Zuordnungsübungen, Arbeit mit Tabellen, Merkwortarbeit, Laufdiktat, Ergänzungs-, Einsetz- und Zuordnungsübungen, Probeverfahren anwenden, Wörter „operieren“, d.h. zerlegen, zusammensetzen und buchstabieren.
xxDas Kind kann die Varianten des stimmlosen [s] (z. B. gießen, blies, vermisst) richtig schreiben. Ich kann sagen, wann ein „s“, ein „ss“ oder ein „ß“ geschrieben werden muss.
xxDas Kind kann korrekt mit allen Suffixen arbeiten (u.a. –nis, ent-, be-, -ig und –lich).Ich kann Vor- und Nachsilben richtig schreiben (u.a. –nis, ent-, be-, -ig und –lich).
xxDas Kind kann Wörter mit gegenständlicher Bedeutung und Abstrakta schreiben, die als Substantive markiert sind (z.B. Beschreibung, Ergebnis).

Das Kind kann Nominalisierungen richtig schreiben, auch von Adjektiven und Präpositionen in zahlreichen Fällen.
Ich kann Substantive und Nominalisierungen erkennen und groß schreiben.
xxDas Kind kann morphologisch komplexe Wörter richtig schreiben, deren Stämme in einigen Fällen weniger einfach zu rekonstruieren sind (z. B. Schiedsrichter). Ich kann Wörter in Morpheme zerlegen und so die richtige Schreibweise herausfinden.
xxDas Kind kann Fremdwörter zunehmend richtig schreiben (z.B. interessant) und richtige Schreibweisen erkennen (z.B. Portemonnaie).Ich kann viele Fremdwörter richtig schreiben.
xxDas Kind kann den Text strukturieren (Einleitung und/oder Schluss, die vom Hauptteil meist grafisch-formal getrennt sind).

Das Kind kann ein stilistisches und hinreichend präzises Schreibstilniveau aufweisen.
Ich kann meinen Text sinnvoll strukturieren.

Ich kann genau und angemessen formulieren.
Text schreiben + Feedback erhalten + Text überarbeiten, Wortschatzarbeit, Wortnetze, Texte untersuchen, Reihenbildungen, Klassifizierungen.
xxDas Kind kann einen deutlich erkennbar narrativen mittellangen Text mit Einleitung, Coda, Höhepunkt, Komplikation und Auflösung produzieren.Ich kann einen erzählenden Text schreiben, der alle Teile dieser Textsorte enthält. Geschichten schreiben, Feedback geben, Geschichten überarbeiten und weiterentwickeln, Geschichten mit Hintergrundinformationen und Mustern schreiben, Übersicht über sprachliche Mittel und diese üben (z.B. wörtliche Rede), Puzzlespiele, d.h. einbauen von sprachlichen Mitteln in fertige Texte, formelle Briefe an die Schulleitung/das Amt/Politiker*innen, Geschichtenbuch, Tagebuch, Lesetagebuch, Gedichtkalender mit Parallelgedichte.
xxDas Kind kann Leser*innen möglichst spannend unterhalten (z.B. indem an manchen Stellen Mittel der szenischen Vergegenwärtigung eingesetzt oder evaluativ-emotionale Qualifizierungen der Ereignisse vorgenommen werden).Ich kann spannende Geschichten schreiben.
xxDas Kind kann formelle Briefe, Erzählungen, Berichte, Lesetagebuch und Parallelgedichte schreiben.Ich kann verschiedene Textformen erkennen und selbst verfassen (z.B. formelle Briefe, Erzählungen, Berichte, Lesetagebuch und Parallelgedichte).
xxDas Kind kann die Argumentation durch weitergehende Ausführungen stützen (Belege oder Beispiele).Ich kann Belege oder Beispiele für meine Argumente finden.Zuordnungsaufgaben, Belege verschiedener Art suchen und bewerten, Beispiele verschiedener Art suchen und bewerten, Texte lesen und durch gezielte Fragen Thesen und Argumente finden, Absätze machen in eigenen Texten, fremde Texte mit Absätzen versehen, Teile des Textes einleiten, Texte vorgeben und Schlussfolgerungen ziehen, Texte vorgeben und Handlungsempfehlungen ableiten, Texte in verschiedenen Perspektiven schreiben, Perspektivwechsel einbauen, wenn dies sinnvoll ist.
xxDas Kind kann aus einem Text eine Position des inhaltlichen Kerns entwickeln und Argumente dazu finden.Ich kann Thesen und Argumente in einem Text finden.
xxDas Kind kann Texte mit einem durchweg erkennbaren argumentativen Duktus schreiben.Ich kann Texte mit einer Argumentation schreiben.
xxDas Kind kann das besondere Gewicht von einem oder mehreren Argumenten erkennen. Ich kann erkennen, dass bestimmte Argumente hinreichender als andere sind.
xxDas Kind kann Schlussfolgerungen oder Handlungsempfehlungen formulieren.Ich kann eine Schlussfolgerung oder eine Handlungsempfehlung formulieren.
xDas Kind kann Wörter mit speziellen Graphemen richtig schreiben.Ich kann Wörter mit „qu“, „chs“, „ai“, „th“ u.a. richtig schreiben.Tabellenarbeit, Säcklein-Zuordnungsübungen, Fehlerteufelsuche, Wörter wiederholend schreiben, Diskussion über Komplexität der Morpheme und Arbeit mit Eselsbrücken, Merkwortarbeit, Einsetz- und Ergänzungsübungen, Laufdiktat, Lückentexte, Begründungen für Schreibungen.
xDas Kind kann eine Vielzahl an Fehlern erkennen und sie korrigieren (z.B. Heuschreken - Heuschrecken, Treume - Träume).Ich kann Fehler erkennen und korrigieren.
xDas Kind kann morphologisch komplexe Wörter schreiben, bei denen zwei oder drei gleiche, jedoch zu unterschiedlichen Morphemen gehörige Konsonanten aufeinanderfolgen (z. B. zerrann) oder bei denen der Wortstamm nur schwer oder kaum mehr ableitbar ist (z. B. bewährt). Ich kann schwierige Wörter, die sich kaum ableiten lassen, richtig schreiben.
xDas Kind kann die Getrennt- und Zusammenschreibung beherrschen.Ich kann bestimmen, wann ich etwas getrennt und wann ich etwas zusammenschreibe.
xDas Kind kann „dass“ richtig verwenden. Ich kann „dass“ richtig schreiben.
xDas Kind kann Wörter, deren morphologische Struktur
schwer zu erkennen ist, oder für deren korrekte Schreibung auf syntaktisches Wissen zurückgegriffen werden muss, richtig schreiben.
Ich kann schwierige Wörter richtig schreiben, auch wenn ihre Struktur komplex ist oder man den Satz dazu untersuchen muss.Wörter wiederholend schreiben, Diskussion über Komplexität der Morpheme und Arbeit mit Eselsbrücken, Merkwortarbeit, Einsetz- und Ergänzungsübungen, Merkwortarbeit von häufigen Wendungen, Begründungen der Schreibung, Laufdiktat.
xDas Kind kann Partizipien in gesteigerter Form (z.B. bedeutendster) oder in einer zu einem Adverb derivierten Form (z.B. zusehends) richtig schreiben.Ich kann schwierige grammatische Formen richtig schreiben.
xDas Kind kann Wendungen wie „(im) Wesentlichen“, bei dem das eingeschobene „t“ als Fugenmorphem gilt, richtig schreiben.Ich kann Wörter mit eingeschobenen Buchstaben, wie dem Fugenmorphem „t“, richtig schreiben.
xDas Kind kann zwischen den beiden Wörtern „wieder“ und „wider“ unterscheiden.Ich kann den Unterschied von „wieder“ und „wider“ erklären und die Wörter richtig anwenden.
xDas Kind kann Fremdwörter in ihrer richtigen Schreibung, die stark von der deutschen Wortschreibung abweichen (z.B. Rhythmus, Enzyklopädie), beherrschen. Ich kann schwierige Fremdwörter richtig schreiben.
xDas Kind kann in der Regel variable und komplexe Satzstrukturen (z.B. Satzgefüge verschiedener Typen) und einen vielfältigen Wortschatz zeigen.Ich kann Sätze vielfältig gestalten und abwechslungsreich Wörter verwenden.Texte überarbeiten, Sätze verknüpfen, Protokolle verfassen, Stellungnahmen vergleichen und schreiben, Inhaltsangaben, Charakterisierungen, Mitschriften schreiben, Handouts und Portfolios gestalten.
xDas Kind kann Protokolle, Stellungnahmen, Inhaltsangaben, Charakterisierungen, Mitschriften, Handouts und Portfolios schreiben.Ich kann verschiedene Textformen erklären und selbst verfassen (Protokolle, Stellungnahmen, Inhaltsangaben, Charakterisierungen, Mitschriften, Handouts, Portfolios).
xDas Kind kann durchgängig eine angemessene und einheitliche Perspektive und funktionale Perspektivwechsel verwenden.Ich kann eine angemessene Perspektive in meinen Texten darlegen und arbeite mit gut durchdachten Perspektivwechseln.Texte in verschiedenen Perspektiven schreiben, Perspektivwechsel einbauen, wenn dies sinnvoll ist, Geschichten schreiben, Feedback geben, Geschichten überarbeiten und weiterentwickeln, Geschichten mit Hintergrundinformationen und Mustern schreiben, Handlungsmotive sammeln, die Figuren in Situationen haben können, Gedankenspiele, Gedankentheater, Adjektive sammeln, Texte mit Abschnitten versehen, Inhalte ordnen, Schatzkiste mit Verknüpfungsmitteln füllen, Texte umarbeiten mit Konjunktionen, Adverbien, Pronomen usw.
xDas Kind kann mehrere umfangreiche inhaltliche Vorgaben, Hintergrund-informationen oder Mustervorlagen aufgreifen und sich daran orientieren.Ich kann eine Vielzahl an umfangreichen inhaltlichen Vorgaben in einen Text einbauen.
xDas Kind kann mehrheitlich im Text Referenzen wie Gedanken, Gefühle und Handlungsmotive einbauen. Ich kann an vielen Stellen meines Textes Gedanken, Motive oder Gefühle in Geschichten einbauen, sofern dies sinnvoll ist.
xDas Kind kann mit einer grafisch-formalen sowie inhaltlich plausiblen Gliederung arbeiten.Ich kann den Text formal und inhaltlich gliedern.
xDas Kind kann sprachliche Mittel (z.B. Metaphern) benutzen.Ich kann spannende Geschichten schreiben, indem ich sprachliche Mittel einbaue.
xDas Kind kann durchweg erkennbar Position (z.B. durch Handlungs-empfehlungen) beziehen und sie begründen.Ich kann meine Position in einem Text verdeutlichen und begründen.Texte vorgeben und Schlussfolgerungen ziehen, Texte vorgeben und Handlungsempfehlungen ableiten, Zuordnungsaufgaben von These-Argument-Beispiel, These-Argument-Beispiel selbst vervollständigen.
xDas Kind kann die Argumente zu einer vorgegebenen These präsentieren und durch weitergehende Ausführungen (Beispiele usw.) anreichern. Ich kann meine Argumente präsentieren und mit weiteren Beispielen oder Ideen versehen.
xDas Kind kann Inhalte angemessen detailliert, größtenteils korrekt und zweckdienlich im Bereich Wortschatz und Syntax ausschmücken. Ich kann den Inhalt angemessen detailliert, korrekt und sinnvoll mit Wörtern ausgestalten und abwechslungsreiche Sätze bauen.Detaillierte Beschreibungen in Texte einbauen, Analyse von Texten mit solchen detaillierten Beschreibungen, Analysen, Interpretationen, Erörterungen und Bewerbungen schreiben, Lebenslauf nach verschiedenen Standards kennen und einen eigenen schreiben, Kommentare auf Textbeiträge verfassen (Panels, Foren usw.).
xDas Kind kann Analysen, Interpretationen, Erörterungen, Bewerbungen, einen Lebenslauf und Kommentare schreiben.Ich kann verschiedene Textformen erklären und selbst verfassen (Analysen, Interpretationen, Erörterungen, Bewerbungen, Lebenslauf, Kommentare).
xDas Kind kann Exposition, Komplikation und Auflösung inhaltlich und sprachlich angemessen gestalten. Ich kann eine logisch aufbauende Geschichte schreiben und Einleitung, Hauptteil und Schluss in Inhalt und Sprache angemessen gestalten.Geschichtenteile ordnen, Auseinandersetzung mit dem Dramenaufbau, Geschichten schreiben + Feedback erhalten + Geschichten überarbeiten, sammeln geeigneter Elemente für eine Geschichte zu einem bestimmten Thema, Schreibkonferenz, schreiben mit Musik im Hintergrund, automatisches Schreiben.
xDas Kind kann das Geschehen im Text szenisch spannend vergegenwärtigen und evaluativ-emotionale Qualifizierungen der Ereignisse sowie eine Vielzahl an sprachlichen Mitteln nutzen (z.B. Metaphern, Personifikationen, Vergleiche, Hyperbeln, Euphemismus). Ich kann spannende Geschichten schreiben und setze sprachliche Ausdrucksmittel zielgerichtet ein, um die Geschichte eindrucksvoll zu gestalten.
xDas Kind kann nachvollziehbare, argumentativ hinreichend gestützte, in der Sache abwägende, ggf. vermittelnde Positionen, die durch mehrere plausible Argumente gestützt werden und in einer Schlussfolgerung münden, nutzen. Ich kann nachvollziehbar Position in einem Text beziehen und dies abwägend durch mehrere Argumente begründen sowie mit einer Schlussfolgerung abrunden.Argumente zu einer These finden und zielführend belegen, Argumente kriterienorientiert bewerten und ordnen.
xDas Kind kann eine explizite Gewichtung der Argumente in einigen Fällen leisten.Ich kann Argumente gewichten und dies sinnvoll darlegen.

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Tabelle 3D: Sprechen

Abkürzungen Tabellen: b = basal | e = elementar | p = primär | s = sekundär

Teilbereich Sprechen
bepsStufe in ErwachsenenspracheStufe in KinderspracheLernbausteine
Zugang zur Sprache durch sinnliche Welterkundung, unspezifisches und spezifisches Hantieren (siehe oben: Tabelle zum Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde)
Elementares Sprechen: Situationsangemessene Kommunikation mit einfachen, zunehmend komplexer werdenden Sätzen
xDas Kind kann einen immer größer werdenden Wortschatz (Wortschatzerweiterung) nachweisen und mit einfachen, zunehmend komplexer werdenden Sätzen kommunizieren; die Sprache wird lustvoll im Dialog mit anderen ausprobiert; das Kind begleitet eigene Handlungen sprechend. Ich kann immer mehr Wörter dazulernen.

Ich kann in einfachen Sätzen anderen etwas mitteilen; ich spreche sehr gerne mit anderen; wenn ich etwas mache, kann ich dazu sprechen und so wird alles etwas leichter für mich.
Schaffen von vielfätigen Sprechanlässen zu Situationen des Alltags und der besonderen Ereignisse, die für das Kind von Bedeutung sind; Bücher in großer Auswahl zugänglich aufbewahren; Erzählsituationen (z.B. Erzählkreise, Reihumgeschichten,) als sichere Situationen mit verbindlichen Abläufen und Ritualen gestalten, die es dem Kind ermöglicht, angstfrei erzählen und berichten zu können; vielfältige Möglichkeiten zu Rollenspielen, Stegreifspielen, Puppenspielen, Puppentheater, Kindertheater eröffnen; Kinderreime, Kinderlieder und sprachlich unterstützte Bewegungsspiele in den Alltag integrieren; Vorlese- Erzählsituationen inszenieren und zum Nacherzählen auffordern; Hörspiele inszenieren und aufnehmen und wiederholt anhören; mit den Kindern alltägliche Situationen besprechen, sie in Planungen einbeziehen, ihre Ideen anerkennend reflektieren; zum Experimentieren mit Sprache ermuntern (z.B. Sprachspiele, Reimwörter, Unsinnswörter); Mehrsprachigkeit in der Institution, in der Familie, beim Einkaufen, bei Ausflügen entdecken und reflektieren, zum Vergleich der Sprachen ermutigen; sprachliche Unkorrektheiten nicht als falsch markieren und korrigieren, sondern das Gesagte inhaltlich reflektieren und dabei die korrekte Sprechweise verwenden; (Bei massiven und langanhaltenden Problemen der Aussprache logopädischen Rat und evt. entsprechende Unterstützung einholen.)
xDas Kind kann kreativ mit Sprache umgehen; es findet eigene Bezeichnungen; sprachliche Formen werden teilweise noch unkonventionell verwendet.Ich kann im Gespräch mit anderen immer mehr Wörter dazulernen; manchmal erfinde ich auch ganz neue Wörter; meine Sätze klingen nicht immer so, wie bei den Eltern und anderen älteren Menschen.Beispielhafte Materialien zur alltagsintegrierten Sprachförderung:
Sprachförderung in Kita und Kindergarten: https://www.prokita-portal.de/bildungsbereiche-entwicklungsziele-kita/sprachfoerderung/

Spiele zur Sprachförderung: https://www.audon.de/kostenlos-1/sprachf%C3%B6rderung-spiele-zum-ausdrucken/

Weitere Materialien zur Sprachförderung: https://www.wunderwelten.net/kostenloses-material/sprachfoerderung-material

https://deutsch-lernen.zum.de/wiki/Open_Educational_Resources
xDas Kind kann im Dialog mit anderen zunehmend differenziertere Möglichkeiten des sprachlichen Ausdrucks (von Zweiwortsätzen zu komplexen Sätzen mit Nebensätzen) nutzen und so in unterschiedlichen Situationen (Alltagshandeln, Rollenspiel, Kooperation, Streit, Versöhnung) angemessen kommunizieren. Ich kann durch meine Sprache mit anderen prima spielen, etwas zusammen gestalten oder aushandeln.

Ich kann meine Sprache benutzen, um einen Streit auszutragen, um mich wieder mit den anderen zu versöhnen und um Freunde zu gewinnen.

Ich kann erzählen, was ich weiß, was ich gehört, was ich gesehen habe und auch was ich mir wünsche.

ch kann mich flüssig mit anderen unterhalten und benutze dabei schon lange Sätze mit Haupt- und Nebensätzen; in diese langen Sätzen baue ich dann auch manchmal schon Verbindungswörter (obwohl, bevor) ein.
xDas Kind kann zunehmend losgelöst von konkreten Handlungen kommunizieren; die Trennung von Bezeichnung und Bezeichneten und damit verbundenen Umdeutungen (z.B. im Rollenspiel) zeigen an, dass die Symbolfunktion der Sprache entdeckt wird.

Ich kann über etwas erzählen, dass zu einem anderen Zeitpunkt (früher oder später) passiert ist bzw. passieren könnte und verwende dabei Wörter wie heute, morgen und gestern.

Ich kann über etwas erzählen, das ich mir irgendwann ganz allein ausgedacht habe; wenn ich/wir im Spiel ein leckeres Essen koche/kochen, wird der Stein zum Herd, ein Blatt zum Teller und ein Stöckchen kann als Banane oder auch als Löffel bezeichnet werden.
xxDas Kind kann über Sprache (ungewöhnliche Wörter, Sprechrhythmen, Lautklänge, andere Sprachen, Dialekte) nachdenken und experimentieren (Erfindung von Reimen oder Phantasienamen); das Erleben von Mehrsprachigkeit im Alltag bereichert die Möglichkeiten des Kindes zur Reflexion von gesprochener Sprache.Ich kann darüber nachdenken, warum manche Dinge so und nicht anders benannt werden.

Ich kann erklären, dass Menschen aus fernen Ländern andere Sprachen sprechen; ich weiß, dass in anderen Sprachen die Dinge anders heißen; ich vergleiche die unterschiedlichen Wörter für ein und dieselbe Sache; ich merke mir fremde Wörter und kann dann verstehen, was in anderen Sprachen gesagt wird.
xDas Kind kann deutlich unter Verwendung der Standardsprache mit angemessenen Pausen, Stimmhebungen, -senkungen und in einem guten Tempo sprechen.Ich kann deutlich sprechen.

Ich kann Pausen machen, das Tempo beachten und meine Stimme so gebrauchen, wie es für die Situation gut ist.
Gespräche wie Unterrichtsgespräch, Gruppengespräch und Morgenkreis Erzählübungen, Berichte von Erlebnissen, Beschreibungen von Lieblingsgegenständen, -orten, -essen usw., festhalten von Wörtern in einer individuellen Schatzkiste des Kindes, Hörspiele aufnehmen.
xDas Kind kann kurze, sich reimende, einfache Texte vorsprechen und kleine Vorträge halten (ca. 5 min). Ich kann Texte vor anderen laut und deutlich aufsagen.

Ich kann kurze Vorträge über ein Thema halten.
Kurze Gedichte aufsagen, sich selbst und die Familie vor anderen vorstellen, Vortrag halten, sprechen mit einem Stichwortzettel.
xDas Kind kann sich mit eigenen Beiträgen und Nachfragen an Gesprächen beteiligen und sich einer Gesprächssituation angemessen verhalten.Ich kann mich sinnvoll in Gespräche mit Sachen einbringen, die zum Thema passen.

Ich kann nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe.

Ich kann meine Meinung zu Themen sagen.

Ich kann mich an Regeln in Gesprächen beteiligen.
Gespräche wie Morgenkreis, Gesprächs- und Themenkreis, Fragen und Meinungen formulieren, gemeinsam Gesprächsregeln festlegen und diese festhalten, Dialoge und Streitgespräche hören, sehen und durchführen.
xDas Kind kann Ausschnitte einer Rolle, in Ansätzen mit szenischer Darstellung, spielen.Ich kann mich in eine Rolle hineindenken und Wörter in dieser Rolle sprechen sowie mich wie die Person in der Rolle bewegen/verhalten.Darstellendes Spiel, Puppentheaterspiel, Schattentheater, Hörspiel.
xxDas Kind kann sach- und situationsangemessen unter Verwendung eines differenzierten Wortschatzes und unter Berücksichtigung von ersten Redestrategien sprechen (z.B. Anknüpfungen formulieren).Ich kann meine Sprache so anwenden, dass es für die jeweilige Situation passt.

Ich kann viele Wörter, auch einige Fremdwörter und Fachbegriffe, benutzen.

Ich kann Redestrategien, wie zum Beispiel Satzverknüpfungen anwenden.
Gespräche wie Unterrichtsgespräch, Gruppengespräch und Morgenkreis, Fach- und Fremdwörtersuchspiele, Themenkreise, Erzählübungen, Berichte von Erlebnissen, Beschreibungen von Kunstwerken, Schilderung von Koch- und Bauvorgängen, Appelle formulieren (z.B. für mehr Miteinander oder zur ressourcenschonenden Haltung aller Menschen), Missbrauch von Appellen thematisieren, Demonstrationen und deren sprachliche Hintergründe.
xxDas Kind kann einen kurzen Text sinngebend vortragen und einen Vortrag in Unterstützung mit einem Medium halten (10 min).Ich kann Texte vor anderen laut und deutlich vortragen.

Ich kann einen Vortrag über ein Thema halten und ein Medium wie ein Video einbauen.
Gedichte aufsagen, eine kurze Rede halten, Vortrag halten, mit einem Stichwortzettel sprechen, verschiedene Medien in einen Vortrag einbauen und bewerten, welches am sinnvollsten ist, sicheren Umgang mit verschiedenen Medien üben.
xxDas Kind kann sich mit eigenen Beiträgen und gezielten Nachfragen an verschiedenen Gesprächsformen beteiligen und deren Umsetzung fördern (z.B. Dialog, Streitgespräch, Diskussion, Rollendiskussion).Ich kann mich oft und sinnvoll in Gespräche mit Sachen einbringen, die gut zum Thema passen.

Ich kann gezielt nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe.

Ich kann Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen und Rollendiskussionen führen.
Gespräche wie Morgen-, Gesprächs- und Themenkreis, zielgerichtete Fragen formulieren, für Fragewörter sensibilisieren (Fragewörter und Antwortformate als Wandzeitung), Meinungen begründen z.B. vorgefertigte Meinungen mit Argumenten fundieren, Gesprächsampel nutzen, Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen und Rollendiskussionen hören, sehen und durchführen.
xxDas Kind kann eine Rolle spielen und sie szenisch darstellen.Ich kann eine Rolle in einem Stück spielen und eine Figur mit Mimik, Gestik und Stimme darstellen.Darstellendes Spiel, Schattentheater, Hörspiel, Filmsequenz selbst erstellen.
xDas Kind kann sach- und situationsangemessen auch unter Berücksichtigung von Mimik und Gestik unter Verwendung eines umfangreichen Wortschatzes mit Fach- und Fremdwörtern und weiterführenden Redestrategien sprechen (z.B. Fünfsatz).Ich kann Gesprächssituationen mit Stimme, Mimik und Gestik gestalten.

Ich kann Fremdwörter und Fachbegriffe verwenden.

Ich kann Redestrategien, wie zum Beispiel den Fünfsatz anwenden.
Gespräche wie Unterrichts- und Gruppengespräch sowie Themenkreise, Redebeiträge mit Fachwörtern und/oder Fremdwörtern, Berichte von komplexen Erlebnissen, Beschreibungen von Musikstücken, Schilderung von Koch- und Bauvorgängen, Argumentation von Themen z.B. als Podcast oder Show, Redebeiträge miteinander verbinden, eine Rede/Präsentation nach dem Fünfsatz erarbeiten und durchführen.
xDas Kind kann einen mäßig langen Text gestaltend vortragen und längere Redebeiträge mit einem Stichwortzettel frei unter Verwendung von mindestens zwei Medien halten (z.B. Folie, Tafel, Plakat, PowerPoint).Ich kann Texte vor anderen laut, deutlich und gestaltend vortragen.

Ich kann ein Referat über ein Thema mit mindestens zwei Medien wie Video, Plakat oder Tafel halten.
Balladen aufsagen, eine Rede halten, ein Referat frei halten, Medienabläufe in Referaten üben und den Gebrauch abwägen, sicheren Umgang mit verschiedenen Medien üben.
xDas Kind kann als konstruktiver Gesprächspartner, der beobachtet, leitet, strukturiert und kriterienorientiert reflektiert, agieren.
Ich kann Gespräche leiten, strukturieren und konstruktiv gestalten.

Ich kann mein Gesprächsverhalten und das von anderen wahrnehmen und darüber sprechen.
Gespräche wie Morgen-, Gesprächs- und Themenkreise, vorbereitete Gegenargumente in Gespräche einbringen und diskutieren, Gesprächsverhalten dokumentieren, Selbst- und Fremdfeedback, Gesprächsvorbereitungsnotizen erstellen und anhand derer ein Gespräch durchführen,
Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen, Rollendiskussionen und Debatten hören, sehen und durchführen.
xDas Kind kann eine umfassende Rolle spielen und sie szenisch darstellen.Ich kann eine umfassende Rolle spielen, mich in sie hineinversetzen und ganz „die Rolle“ sein.Darstellendes Spiel, Filmsequenz selbst erstellen.
xDas Kind kann schwierige Gesprächssituationen (z.B. Bewerbungsgespräch, Beschwerde, Entschuldigung, Leitung eines Gesprächs) unter Verwendung eines sehr umfangreichen Wortschatzes mit einer Vielzahl von Fach- und Fremdwörtern und komplexen Redestrategien gestalten (z.B.
Anwendung rhetorischer Mittel).
Ich kann jede Gesprächssituation gestalten.

Ich kann verschiedene Wörter, dabei auch Fremdwörter und Fachbegriffe, benutzen.

Ich kann Redestrategien, wie rhetorische Mittel, zielgerichtet einsetzen.
Gespräche wie Unterrichts- und Gruppengespräch sowie Themenkreise, Redebeiträge mit Fachwörtern und/oder Fremdwörtern, Berichte von komplexen Erlebnissen, Beschreibungen von Musikstücken, komplexe Schilderung von Koch- und Bauvorgängen, Erörterungen und Argumentation von Themen z.B. als Podcast oder Show; Gestaltung von Bewerbungsgesprächen (auch mit externen Partner*innen), Nachspielen von Beschwerde- und Entschuldigungssituationen, Gespräche leiten lassen (z.B. Klassenrat), eine Rede/Präsentation nach dem Fünfsatz erarbeiten und durchführen, rhetorische Mittel erarbeiten und ausprobieren.
xDas Kind kann einen langen Text sinngebend und gestaltend frei vortragen und lange freie Redebeiträge mit medialer Unterstützung halten.Ich kann lange Texte vor anderen gestaltend (z.B. mit wechselnder Stimmlage, Spannung, Pausen usw.) und sinngebend vortragen.

Ich kann über ein Thema frei und unter Verwendung verschiedenster Medien, deren Gebrauch ich sinnvoll abwäge, sprechen.
Epische und lyrische Texte rezitieren, Poetry Slam veranstalten, eine Rede halten, ein Referat frei halten, Medien in verschiedener Form gekonnt einbauen (Diskussion und Ausprobieren, an welche Stellen und wie es technisch und organisatorisch realisiert werden kann).
xDas Kind kann als konstruktiver Gesprächspartner, der leitet, Denkanstöße gibt, Gegenpositionen argumentierend aufgreift und wertschätzend weiterentwickelt, aufmerksam zuhört und zielorientiert zusammenfasst, agieren.Ich kann Gespräche konstruktiv gestalten, anderen dabei zuhören, ihre Ideen verstehen und sie wertschätzend aufgreifen, um sie weiterzudenken.

Ich kann aufmerksam zuhören und Gesagtes in wesentlichen Punkten zusammenfassen.

Ich kann ein Gespräch leiten, frage angemessen bei Unverständnis nach und gebe neue Anstöße.
Gespräche wie Gesprächs- und Themenkreis, provokante Gegenargumente in Gespräche einbringen und daran weiterarbeiten, Gesprächsverhalten dokumentieren, Selbst- und Fremdfeedback, Kriterien der Bewertung gemeinsam diskutieren und anhand derer bewerten, Gespräche über aktuelle Tagesthemen und Themen aus der Gesellschaft, Politik, Naturwissenschaft, Kunst und Kultur besprechen.
xDas Kind kann eine differenzierte und komplexe Rolle, die es durch das Spiel interpretiert, spielen und die Rolle szenisch darstellen.Ich kann eine komplexe Rolle in meiner eigenen Interpretation darstellen.Darstellendes Spiel, Film produzieren (ggf. auch in Zusammenarbeit mit medienpädagogischen Zentren).

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Tabelle 3E: Zuhören

Abkürzungen Tabellen: b = basal | e = elementar | p = primär | s = sekundär

Teilbereich Zuhören
bepsStufe in ErwachsenenspracheStufe in KinderspracheLernbausteine
Zugang zur Sprache durch sinnliche Welterkundung, unspezifisches und spezifisches Hantieren (siehe oben Tabelle zum Teilbereich Sprachaufmerksamkeit und Sprachkunde)
Entwicklung der Kompetenz des aufmerksamen Zuhörens in auditiv ausgerichteten, spielerischen Kontexten
xDas Kind kann seine Aufmerksamkeit auf sprechende Menschen richten, um zu erfahren, worüber diese berichten bzw. wovon sie erzählen.Ich kann zuhören; wenn andere Menschen mir etwas Spannendes/Interessantes erzählen, höre ich genau hin, weil ich etwas erfahren will.Schaffen von vielfältigen Höranlässen (Vorlesen, Erzählen, Musik lauschen) in Situationen des Alltags und bei besonderen Ereignissen (z.B. Geburtstag, Wochenbeginn), wobei unerwünschte Geräusche möglichst minimiert werden sollten; Gedichte, Reime, Fingerspiele,
Lieder sinnvoll und freudbetont als Angebot an das Kind zum Zuhören oder Mitmachen in den Alltag einbinden; diese dienen auch der Strukturierung von Zeit und können die Gestaltung von Übergängen im Tagesablauf begleiten; Einrichtung eines "Ohrenspitzerzimmers" bzw. einer „Hörecke“ (begrenzten Bereich, der dem Hören und Zuhören gewidmet ist und mit entsprechenden Medien/Materialien ausgestattet ist); mit dem Kind Regeln vereinbaren, die das eigenständige Hören und Zuhören unterstützen; beim Erzählen oder Vorlesen auf Vorwissen, Interessen des Kindes achten und daran anknüpfen, Blickkontakt herstellen, auf Situation einstimmen, zum Fragen und Nacherzählen auffordern; beim Vorlesen bekannter Geschichten „Fehler“ einbauen und diese vom Kind entdecken und korrigieren lassen; Lauschspiele initiieren (z.B. Stille lauschen, Stille Post, Suchspiel: mit geschlossenen Augen entsprechend von Anweisungen durch das Kind nach Gegenständen suchen; Nachspielen des Gehörten/ Vorgelesenen anregen , tanzen zu dem Gehörtem, zur pantomimischen Begleitung des Erzählens/Vorlesens auffordern; Zuhörrituale einführen (z.B. „Ohrenmassage“, Nutzung von Klangschalen); Spiele zum Zuhören initiieren, z.B.: „Mein Kuscheltier erzählt“ (Kind bringt Kuscheltier mit, dass dann erzählt, was es z.B. am Wochenende erlebt hat), Papageienspiel (Kind steht im Kreis, ein Kind in der Mitte erzeugt Geräusch, begleitet es durch Bewegungen. Die anderen Kinder sind die Papageien und spiegeln Geräusche und Bewegungen).
xDas Kind kann bei Interesse an Erzählungen und Geschichten wiederholt zuhören; dabei spricht es ausgewählte Passagen mit oder auch selbständig („Als ob lesen“). Ich kann Sachen, die mir gefallen, immer wieder hören.

Ich kann mir Wörter und Sätze des Vorgelesenen und Erzählten so langsam einprägen.

Ich kann mit dem Buch in der Hand eine Geschichte erzählen; das sieht dann so aus, als ob ich schon lesen könnte.

Beispielhafte Materialien:

Lilo Lausch für Krippen, Kitas und Vorschulklassen:
https://www.lilolausch.de/

Projekt mit Kindern: „Ohren auf!“: Hören & Geräusche entdecken: https://www.pro-kita.com/kreative-bildungsarbeit/projekte/projekt-ohren-auf-mit-kindern/ Ideenkiste:

Hören und Lauschen:
https://kindergarten-ideen.de/ideenkiste/spiele/hoeren-und-lauschen/

xDas Kind kann sich Gehörtes einprägen und bemerkt beim wiederholten Zuhören Auslassungen und Veränderungen durch die vorlesende/erzählende Person.Ich kann beim Vorlesen bemerken, was weggelassen oder anders gesagt wurde.
xDas Kind verfolgt ausdauernd die Darbietungen von Musik, das Erzählen von Geschichten und das Vorlesen (Bücher, Briefe, Merkzettel), wenn die Informationen für es bedeutsam oder interessant sind; es prägt sich Melodien und Inhalte auswählend ein und stellt Fragen zu dem Gehörten, um Neues und bereits Bekanntes zu integrieren.Ich kann versuchen zu verstehen, was mir erzählt oder vorgelesen wird; das gelingt mir umso besser, je mehr ich schon vorher darüber wusste.

Ich kann Fragen an Erzählende oder Vorlesende stellen, wenn ich etwas nicht einordnen kann oder noch mehr wissen möchte.

Ich kann mir merken, was ich gehört habe und es dann anderen Menschen erzählen.
xDas Kind kann Einzelinformationen verstehen, verknüpfen und bewerten.Ich kann verschiedene Sachen aus Hörtexten verstehen.

Ich kann zwei gehörte Sachen miteinander verbinden.

Ich kann gehörte Sachen als gut oder schlecht / als richtig oder falsch einschätzen.
Texte hören und darüber sprechen, kurze Antworten geben, Bildabfolgen zu Texten malen, Geräusche-Bingo, Diskussionen und Gespräche über Hörtexte.
xxDas Kind kann verstreute Informationen verstehen, wiedergeben und schlussfolgern. Ich kann Gehörtes vom Anfang, der Mitte und dem Ende zusammendenken.

Ich kann Gehörtes nacherzählen.

Ich kann gehörte Sachen allein weiterdenken und meine Meinung dazu sagen.
Texte hören und darüber sprechen, Fragen beantworten, Handlungsreihenfolge darlegen, Zeichnen und/oder Beschreiben von Figuren, Orten usw., Definition von Begriffen aus dem Hörtext erstellen, Gespräch über den Hörtext, Beantworten von ansatzentwickelnden Fragen, die zu eigenen Schlussfolgerungen führen, Präsentation eines Hörbuches, eines Podcasts o.ä., Merkmale erkennen und benennen, Genre zuordnen und begründen, Motive erklären, Gefühle als Standbild darstellen, Handlungsverlauf z.B. als Stop-Motion-Film wiedergeben.
xxDas Kind kann Strukturen, Genre, Motive, Verläufe und Funktionen analysieren und deuten.Ich kann sagen, wie gehörte Sachen aufgebaut sind.

Ich kann Genre von Texten und Gehörtes einordnen.

Ich analysiere die Merkmale von Hörtexten.
xDas Kind kann Zusammenhänge erkennen, reflektieren und schlussfolgern.Ich kann Zusammenhänge erkennen und erklären.Texte hören und darüber sprechen, Antworten in langen Textformaten geben, Zusammenfassung schreiben, Fehler in einer vorgegebenen Zusammenfassung erkennen und korrigieren, Strukturverlaufsschemata erstellen, Standbilder mit Einordnung der Handlungssequenz und Funktion der Szene machen, Detektiv-Spiel: Ominöse Informationen herausfinden und mitschreiben, „Ich höre was, was du nicht hörst“ spielen, sprachliche Mittel mitschreiben, Diskussion und Gespräche, Interpretations- und/oder Erörterungsansatz darlegen, Texte/Themen aufgreifen und weiterschreiben, eigenen Hörtext produzieren (Nachrichtensendung, Podcasts, Prosatext, Lied).
xDas Kind kann wenige zentrale Details einordnen.Ich kann einzelne, eher beiläufig erwähnte Informationen einordnen.
xDas Kind kann Strukturen, die sprachliche Gestaltung, die Funktion und das Gesamtkonzept eines Höreindrucks analysieren und deuten.Ich kann die Struktur und die Funktion von Gehörtem verstehen und erklären.

Ich kann die sprachliche Gestaltung untersuchen.
xDas Kind kann Gehörtes einerseits detailliert und andererseits global umfassend erfassen.Ich kann Gehörtes als Ganzes und bis in Details verstehen.Texte hören und darüber sprechen, Analysen von Hörtexten durchführen, Gesprächssituationen reflektieren, einordnen, bewerten, nachspielen, mit anderen Intentionen unterlegen (ins Gegenteil verkehren usw.), Inhaltsanalyse und/oder sprachliche Analyse durchführen, Bewertung von fremden Hypothesen, Aufstellen eigener Hypothesen und belegen dieser, Deutungsparallelen zu anderen Texten aufzeigen, Inhalte weiterdenken, heutige Relevanz diskutieren, Arbeit mit Bewertungskarten (Ampelsystem), Diskussion und Gespräch, Analyseaufsatz, Steckbrief: Gesucht wird (eine Person aus dem Hörtext anhand des Gesprächsverhaltens o.ä.), Interpretation von Musik als Ansatz für Inhalte des Textes, Brief/Mail an eine Person aus dem Text schreiben, Thema/Inhalt in andere historische Zeit transferieren, Schlussfolgerungen ziehen und von bestimmten Parametern abhängig machen, Erörterung schreiben, Diskussion oder Debatte entwickeln, Bewertung von anderen über den Hörtext einordnen und erklären, Stellung nehmen zum Höreindruck, Rezension schreiben, Kommentar verfassen, Vergleichskriterien erstellen, den Höreindruck darin einordnen und Fazit ziehen.
xDas Kind kann Themen, Gesprächssituationen, Geräusche, Musik, sprachliche Gestaltung, Interpretationshypothesen und –ansätze von Hörtexten analysieren, deuten und vergleichen.Ich kann Textthemen, Gesprächssituationen und die sprachliche Gestaltung von Gehörtem erfassen.

Ich kann Textthemen, Gesprächssituationen und die sprachliche Gestaltung von Gehörtem erfassen.

Ich kann Deutungsansätze entwickeln und vergleichen.
Beispielhafte Materialien:
Becker, S. H. & Krelle, M. (2015). Zuhören. Deutsch. Unterrichtspraxis für die Klassen 5 bis 10. Hannover: Friedrich Verlag.

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4. Lernen am gemeinsamen Gegenstand

Zur inklusiven Bildung gehören neben der inneren Differenzierung mit individualisiertem Lernen in Freiarbeit und in Lernbüros auch Epochen und Projekte des Lernens am gemeinsamen Gegenstand. In diesen didaktisch-methodischen Formen lernen alle Kinder und Jugendlichen ausgehend von ihrem aktuellen Kompetenzstand an einem gemeinsamen Thema. Ein solches gemeinsames Lernen ermöglicht eine innere Differenzierung in heterogenen Lerngruppen (vgl. Müller-Bösch/Schaffner 2014).

Im Folgenden wird eine Zusammenstellung möglicher Arbeitsschritte für das Lernen am gemeinsamen Gegenstand im inklusiven Unterricht vorgestellt. Dabei werden Anregungen der Fachhochschule Nordwestschweiz aufgegriffen (Lerncoaching 2019).

  1. Suche nach Möglichkeiten der Differenzierung von Themen des Faches Deutsch
    Für das Fach Deutsch bedeutet dies, dass Gegenstände in ihrer Komplexität so verstanden werden müssen, dass sie in ein Spektrum von Differenzierungen aufgefächert werden können.
  2. Organisation flexibler Arbeitsbedingungen, die kooperatives Lernen fördern
    Arbeitsbedingungen sollten so gestaltet werden, dass die Sozialformen während des Lernens flexibel gewechselt werden können, so dass Arbeit im Plenum, kooperatives Lernen in Gruppen und Einzelarbeit mit verschiedenen Zugängen möglich sind. Dabei ist die Partizipation der Lernenden wesentlich, denn sie sind Expert*innen ihres Lernens und wissen oft, wie sie sich gut weiterentwickeln können.
  3. Strukturierung der Lernumgebung
    Seitens der Deutschlehrkräfte sollte eine Struktur in der Differenzierung vorgegeben werden, so in der Strukturierung von Zeit und Raum, d.h. welche Zeitfenster und welche Lernorte (Klassenräume, Fachräume, Bibliotheken o.a.) den Lernenden zur Verfügung stehen, um sich mit dem Gegenstand auseinanderzusetzen.
  4. Fokussierung der zu entwickelnden Kompetenzen im Fach Deutsch und im fachübergreifenden Zusammenhang (mit Offenheit)
    Die Deutschlehrkräfte sollten den Lernenden auch die entwicklungslogischen situativen Lernziele auf fachlicher und überfachlicher Ebene darlegen, d. h. sie sollten ihnen erklären, welche Kompetenzen sie durch die Auseinandersetzung mit dem Gegenstand trainieren können. Dabei sollten Freiräume für individuelle Lernbedürfnisse gegeben werden. In diesem Zusammenhang kann mit dem ReMi-Kompetenzraster gearbeitet werden. Wichtig ist eine Einschätzung der individuellen Lernausgangslage durch Lernende und Lehrende vor und nach bestimmten Lernphasen.
  5. Entwicklung differenzierter Materialien (je nach Schwerpunktsetzung für das Kind/den Jugendlichen)
    Für das Lernen am gemeinsamen Gegenstand gilt es, die unterschiedlichen Lerngelegenheiten und Lernhilfen vorzubereiten. Dabei muss vom jeweiligen Stand des Kindes/Jugendlichen ausgegangen werden, um entsprechende Materialien zur Erreichung der nächsten Kompetenzstufe vorbereiten zu können.
  6. Angebote guter, differenzierter Aufgaben und Lernaufträge, wobei das übergeordnete gemeinsame Thema beachtet wird
    Inhaltlich attraktive und methodisch durchdachte Aufgaben und Lernaufträge sind die zentralen fachdidaktischen Gestaltungselemente der Lernumgebungen und bilden damit das Rückgrat des inklusiven Deutschunterrichts. Die Aufgaben müssen motivierend sein und die Kinder/Jugendlichen zur Auseinandersetzung mit den Themen anregen. Zudem sollen die Aufgaben fachliches und fächerübergreifendes Lernen verknüpfen, d.h. für das Fach Deutsch beispielsweise den Bereich Schreiben mit dem Bereich Lesen oder den Bereich Lesen mit dem Bereich Grammatik usw.; dies kann auch überfachlich gedacht werden, wenn beispielsweise Texte aus dem Bereich Biologie verwendet werden und an diesen mit Blick auf Bereiche des Deutschunterrichts gearbeitet wird. Es kann sich um Aufgabenformate handeln, die in das Thema einführen, die Entdeckungen ermöglichen, die das Erarbeiten und Vertiefen aufgreifen, die Systematisierungen fördern, die üben lassen oder den Transfer anregen.

Eine Vielzahl von Unterrichtsthemen eignet sich für das Lernen am gemeinsamen Gegenstand in heterogenen Lerngruppen. Gut differenzieren lassen sich zum Beispiel folgende Unterrichtsthemen: Auseinandersetzung mit einem Buch, Schreiben eines Textes (Brief, Geschichte, Sachtext), Lernen/Schreiben eines Gedichts, Theaterspielen, Rechtschreiben üben.

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5. Arbeit an Themen und Interessen der Kinder

Kinder lernen gern, wenn sie mit Freude und Interesse in die Gestaltung ihrer Bildungsprozesse eintauchen können. Um diese lernförderlichen Momente gestalten zu können, ist es von Bedeutung, die Interessen und Lebenserfahrungen der Lernenden zu erkunden. Das gelingt umso erfolgreicher, je besser eine wertschätzende pädagogische Beziehung entwickelt wurde und aufrechterhalten wird.

Gerade der Fachbereich Deutsch ermöglicht es, die Kinder mit ihren Erfahrungen und Wünschen ernst zu nehmen. Viele Lernende bringen ihre Vorlieben in der Arbeit mit Lektüre mit und sind oftmals neugierig auf Neues und Interessantes. Dies kann passieren, indem man für das Lesenlernen beispielsweise für Kinder mit elementaren und primaren Lernzugängen spannende Geschichten eines Detektivs, eines Zauberers, einer Fee oder einer Prinzessin anbietet, sodass der spielerische Lernzugang ermöglicht wird. Für einige Lernende können auch Querverweise sprachlichen Lernens zu anderen Sprachen (z.B. bei mehrsprachigen Kindern oder auch zum Englischen) span-nende Impulse sein. Auch der spielerische Zugang von der basalen Stufe bis hin zu den sekundaren Stufen kann Kinder interessieren. So gibt es Sprachspiele bereits für junge Kinder, analoge und digitale Spielmöglichkeiten für die älteren Kinder.

Es gibt Schwerpunkte des Deutschunterrichts, die für einige Lernende auf den ersten Blick wenig interessant zu sein scheinen, beispielsweise wenn die Rechtschreibung oder die Sprache als Ganzes im Fokus stehen. Wenn Kinder ihren ureigensten Interessen nachgehen, kann es gelingen, dass sie zugleich ihre Lese- und Schreibfähigkeit verbessern. Dann gelingt es oft, die Sinnhaftigkeit der zu erreichenden nächsten Entwicklungsstufe zum Beispiel in einer Kulturtechnik aufzuzeigen.
Kinder lernen gern, wenn sie ihre Selbstwirksamkeit erleben können. Der Fachbereich Deutsch mit den Schwerpunkten Schreiben, Sprechen und Zuhören schafft die Möglichkeit, dass die Lernenden selbst-tätig und handelnd aktiv werden können. Sie können anhand realer Lernsituationen (z.B. Briefe oder Mails an Freunde, Familie, Bekannte oder die Schule, Diskussionen über Themen, die die Kinder interessieren (Partizipation in der Kita, Schule, der Bildungslandschaft usw., Bewerbungsgespräche) ihre Kompetenzen entwickeln. Das schafft Motivation und zeigt die Bedeutung der Erreichung bestimmter Lernstufen in den verschiedenen Teilbereichen (z.B. Lesen, Schreiben, Zuhören).

In der Freiarbeit, in der Lernbüroarbeit, in individuellen Projekten sowie in Gruppenprojekten können im Unterricht an schulischen und außerschulischen Lernorten

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6. Kommentierter Überblick über weitere Stufenmodelle

6a: Das REMI-Stufenmodell im Spektrum weiterer Modelle

Unabhängig vom REMI-Stufenmodell liegt seit Jahren eine Fülle an Vorschlägen von Stufenmodellen für das Fach Deutsch, vor allem für den Schriftspracherwerb, vor. Vor dem Hintergrund der kritischen Auseinandersetzung damit wurde das REMI-Modell für den inklusiven Unterricht entwickelt. Zahlreiche vorliegende Stufenmodelle wurden entworfen, um anhand von knappen Indikatoren Leistungsentwicklungen in ganzen Klassen, Schulen, Regionen oder Ländern zu messen. Demgegenüber widmen sich die REMI-Stufenmodelle detailliert alltäglichen Lernschritten einzelner Kinder, und den daran orientierten passenden pädagogischen Angeboten.

Die Beschreibungen der basalen Zugänge zur Sprache und Schriftsprache gehen auf ein von Tina Hehn-Oldiges und Ute Geiling entwickeltes Modell (Basale Stufen des Schriftspracherwerbs, 2021, unveröffentlicht; Hehn-Oldiges & Geiling 2022) zurück. Die Beschreibungen der elementaren Stufen des Schriftspracherwerbs in der REMI-Tabelle orientieren sich im Wesentlichen am empirisch geprüften ILEA T-Stufenmodell Literacy (eindimensionale Raschskalierung mit Hilfe der IRT-Software „Acer Conquest“, Längsschnittstichprobe mit Pseudo-Observationen, N= 1377, Erhebungen im letzten Kindergartenjahr und kurz nach Schulbeginn, (s. Heger, Liebers, Bartusch 2015) und den im Handbuch enthaltenen Beschreibungen und Anregungen (Heger u.a. 2015, 37-62).
Die Indikatoren wurden in ihren inhaltlichen Kernaussagen übernommen und – teilweise paraphrasiert und ergänzt – in der ersten Spalte der vorliegenden Synopse platziert. Die Reihenfolge ist zufällig, weil von einem komplexen Interagieren der Teilkompetenzen auszugehen ist. Im Gegensatz zum ILEA T-Stufenmodell Literacy wurde der Präliteral-symbolischen Stufe eine beginnende Präliteral-symbolische Stufe vorangestellt, um domänenspezifische Indikatoren, die im ILEA T-Modell als „basal“ gekennzeichnet wurden, mit zu integrieren.
Bei der Beschreibung der alphabetischen Stufe wurden außerdem auch Anregungen aus den Lehrerbänden zu ILeA: Individuelle Lernstandsanalysen/Deutsch 2. (Scheerer-Neumann, Schnitzer & Ritter 2010) aufgegriffen.

Im Folgenden werden knappe überblickshafte Informationen zu einer Reihe anderer Stufenmodelle gegeben.

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6b: Für den Teilbereich „Sprache“

Die Kultusministerkonferenz hat Kompetenzstufenmodelle für das Fach Deutsch im Bereich der Sprache sowohl für die Primar- als auch für die Sekundarstufe entwickelt.

  1. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards im Fach Deutsch im Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen für den Primarbereich“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 04.03.2010/24.03.2015:
    Dieses Kompetenzstufenmodell ist in fünf Kompetenzstufen gegliedert, die nicht spezifisch benannt, sondern lediglich mit Punkten verbunden werden. Diese Punkte sind in Leistungstests/Vergleichsarbeiten von den Schüler*innen zu erlangen. Eine Vielzahl an Teilkompetenzen aus den von der KMK erarbeiteten Kompetenzstufen wurden als Anregung für das REMI-Kompetenzstufenmodell im Fach Deutsch verwendet (aus KMK 2010/2015).
  2. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards im Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen für den Mittleren Schulabschluss“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 13./14.03.2014:
    Dieses Kompetenzstufenmodell basiert ebenfalls auf fünf Kompetenzstufen, die mit Punkten verbunden werden. Zudem werden sie mit den Bezeichnungen „Mindeststandard verfehlt, Mindeststandard, Regelstandard, Regelstandard plus und Optimalstandard“ versehen.

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6c: Für den Bereich „Schreiben“

Modelle der Schreibkompetenz basieren darauf, dass verschiedene Teilkompetenzen notwendig sind, um das Schreiben sukzessive zu entwickeln. So braucht Schreiben u.a. Wissen über das Schreibmedium, die Rechtschreibung, die Lexik, das Thema u.a.
Becker-Mrotzek und Schindler (2008) sehen beispielsweise die Voraussetzung folgender Wissenstypen, um das Schreiben kompetenzorientiert entwickeln zu können: deklaratives Wissen (Wissen über Sachverhalte, z.B. Fakten und Begriffe), Problemlösewissen (Wissen über Problemlösestrategien), prozedurales Wissen (Entlastung beim Schreibprozess durch Automatisierung von Schreiboperationen) und metakognitives Wissen (Überwachung und Kontrolle selbstgesteuerter Lernprozesse). Verschiedene Kompetenzmodelle wurden für den Bereich des Schreibens entwickelt:

Die Kultusministerkonferenz hat ein Kompetenzstufenmodell für das Fach Deutsch im Bereich des Schreibens, im Besonderen des freien Schreibens, für die Sekundarstufe entwickelt. Hierauf wird Bezug genommen.

  1. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards im Kompetenzbereich Schreiben, Teilbereich freies Schreiben für den Mittleren Schulabschluss“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 13./14.03.2014:
    Dieses Kompetenzstufenmodell teilt sich in drei Teile auf, indem zum einen argumentative Texte und zum anderen informierende und narrative Texte nach den dafür notwendigen Kompetenzen aufgeschlüsselt werden. Dies geschieht in fünf Kompetenzstufen mit den Bezeichnungen „Mindeststandard verfehlt, Mindeststandard, Regelstandard, Regelstandard plus und Optimalstandard“, wobei jede Stufe mit Punktzahlen versehen ist, die die Schüler*innen in Leistungstests/Vergleichsarbeiten erlangen können.
  2. Bereiter hat im Jahr 1980 das sogenannte „Dimensionswechselmodell“ als Kompetenzstufenmodell für das Schreiben entwickeln. Dieses Modell wird entwicklungspsychologisch interpretiert und basiert auf Grundannahmen von Piaget. Es werden darin fünf Stufen unterschieden: „1. Stufe – associative writing, 2. Stufe – performative writing, 3. Stufe – communicative writing, 4. Stufe – unified writing und 5. Stufe – epistemic writing (Feilke 2003 & Feilke 2005, 38-48).
  3. Das Stufenmodell von Spitta denkt das Schreiben und das Rechtschreiblernen gemeinsam. Ihr Modell wurde 1988 veröffentlicht und umfasst sechs Phasen: „Phase 1 – Vorkommuniaktive Aktivitäten, Phase 2 – Vorphonetisches Stadium, Phase 3 – Halbphonetisches Studium, Phase 4 – Phonetische Phase, Phase 5 – Phonetische Umschrift, bei der in zunehmenden Maßen typische Rechtschreibmuster integriert werden und Phase 6 – Übergang zur entwickelten Rechtschreibfähigkeit (Spitta 1988, 73-76).
  4. Feilke und August haben im Jahr 1989 das sogenannte „Dimensionsdifferenzierungsmodell“ als Kompetenzstufenmodell für das Schreiben entwickelt. Es basiert auf dem Organon-Modell von Bühler und ist demzufolge kommunikations- und entwicklungstheoretisch fundiert. Das Di-mensionsdifferenzierungsmodell sieht vier Stufen vor: „1. Stufe – Expressive Problemdimension, 2. Stufe – Kognitive Problemdimension, 3. Stufe – Textuelle Problemlösung und 4. Stufe – Soziale Problemdimension“ (Spitta 1988, 73-76).
  5. Dehn hat im Jahr 1994 ein vierstufiges Kompetenzmodell des Schreibens erarbeitet. Nach diesem werden die Kategorien „- (d.h. nichts geschrieben)“, „0 (d.h. diffuse Schreibung)“, „1 (d.h. rudimentäre Schreibung)“ und „2 (d.h. bessere Schreibung)“ unterschieden (Dehn 1994).
  6. Valtin hat ebenfalls ein Stufenmodell vorgelegt, das für das Schreiben und Lesen angewendet werden kann. Es wurde 1997 veröffentlicht und umfasst sechs Stufen: „1 – Das Kritzeln, 2- Das Malen von Buchstabenreihen, 3 – Das Schreiben von Lautelementen, 4 – Phonetische Schreibungen, 5 – Verwendung orthografischer Muster und 6 – Entfaltete orthografische Kenntnisse“. Dieses Modell fasst das Schreiben und das Rechtschreiben lernen in einem zusammen (Valtin 1997, 76-88).
  7. Becker-Mrotzek hat im Jahr 1997 das sogenannte „Mehrdimensionale Parallelstadienmodell“ entwickelt. Es sieht drei Kompetenzstufen in jeweils drei Dimensionen – der kognitiven, der sprachlichen und der organisatorischen Dimension – vor. Die Stufen werden als Entwicklungsstufen bezeichnet (Becker-Mrotzek 2005, 68-77).
  8. Das Modell von Brügelmann und Brinkmann aus dem Jahr 1998 fokussiert vier Kompetenzstufen. Dazu zählen: „1. Stufe – Bedeutungshaltigkeit der Schrift, 2. Stufe – Buchstabenbindung der Schrift, 3. Stufe – Lautbezug der Schrift und Stufe 4 – Orthografische Eigenständigkeit der Schrift“ (Brügelmann/Brinkmann 1998).
  9. Scheerer-Neumann hat u.a. das Material „ILeA 1 und 2 – Individuelle Lernstandsanalysen im Anfangsunterricht“ entwickelt, das auf der Basis von Stufen des Lernens im Schreiben basiert. Hier wird eine Stufenunterscheidung in der Schreibentwicklung nach einer „Vorstufe, der logographemischen Strategie, der alphabetischen Strategie, der orthographischen/morphematischen Strategie und der wortübergreifenden Strategie“ gesehen. Diese Stufen bringt sie auch in einen Zusammenhang mit der Leseentwicklung (LISUM Brandenburg 2004).

Diese Modelle waren für die Entwicklung des vorliegenden REMI-Kompetenzstufenmodells teilweise einflussreich, so vor allem die Modelle von Valtin und Scheerer-Neumann, da sie mit den Anforderungen inklusiven Unterrichts einhergehen können.

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6d: Für den Bereich „Rechtschreiben“

Einige Modelle des Rechtschreiblernens wurden bereits im vorangegangenen Teil zum Schreibenlernen dargelegt, nämlich wenn die Stufenmodelle sowohl das Schreiben als auch das Rechtschreiblernen zusammengedacht haben. Folgende weitere Modelle sind beim Rechtschreiblernen von Interesse:

Die Kultusministerkonferenz hat Kompetenzstufenmodelle für das Fach Deutsch im Bereich des Rechtschreiblernens sowohl für die Primar- als auch für die Sekundarstufe entwickelt. Hierauf wird Bezug genommen.

  1. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für das Fach Deutsch im Kompetenzbereich „Schreiben“, Teilbereich „Rechtschreibung“ – Primarbereich –“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 09.12.2010/13.02.2013:

Dieses Kompetenzstufenmodell basiert auf fünf Kompetenzstufen, die nicht spezifisch benannt, sondern lediglich mit Punkten verbunden werden. Diese Punkte sind in Leistungstest/Vergleichsarbeiten zu erheben und seitens der Schüler*innen anzustreben.

  1. Das „Integrierte Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss und den Mittleren Schulabschluss im Fach Deutsch für den Teilbereich Orthografie – Rechtschreiben“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 11.12.2014:

Dieses Kompetenzstufenmodell sieht fünf Stufen vor. Mit Blick auf den Hauptschulabschluss und den Mittleren Schulabschluss werden die Kompetenzstufen „Kompetenzstufe Ia: Phonographische und einfache silbische Schreibungen sowie Großschreibung von Konkreta, Kompetenzstufe Ib: Ansatzweise Markierung von Vokalkürze und Vokallänge, Schreibungen mit konsonantischen und vokalischen Ableitungen sowie Großschreibung von Abstrakta, Kompetenzstufe II: Teilweise Be-achtung von Morphemkonstanz, Großschreibung von Nominalisierungen und Zeichensetzung, Kompetenzstufe III: Weitgehendes Beherrschen von Wortschreibungs- und Zeichensetzungsregeln, Kompetenzstufe IV: Identifizierung von Fehlerschwerpunkten, Ableitung von Rechtschreibregeln und Beherrschen der Zeichensetzung, Kompetenzstufe V: Korrektur schwer ableitbarer und morphologisch komplexer Wörter sowie sicheres Beherrschen der Zeichensetzung“ differenziert.
Auch dieses Kompetenzstufenmodell der KMK arbeitet mit Punktzahlen, d.h. entsprechend der errichten Punkte in Leistungstests/Vergleichsstudien werden die Schüler*innen zu den verschiedenen Kompetenzstufen zugeordnet.

  1. Naegele und Valtin haben im Jahr 2003 ein Stufenmodell zur Rechtschreibentwicklung publiziert. Es sieht sechs Stufen vor, wobei Stufe drei zweigeteilt wird: „1. Stufe – willkürliche Buchstabenfolgen, 2. Stufe – Erste Versuche, die gesprochene Sprache zu übersetzen, 3. Stufe a – entfaltete phonemische Stufe, 3. Stufe b – voll entfaltete phonemische Stufe, 4. Stufe – entfaltete phonemische Strategie, 5. Stufe – wie 4., weiteres Erkennen und Anwenden von orthografischen Strukturen, 6. Stufe – Automatisierung“ (Naegele/Valtin 2003).

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6e: Für den Bereich „Lesen“

In den PISA-Studien im Bereich Lesen findet folgendes Kompetenzstufenmodell Anwendung:

  1. Es sind fünf Stufen der Leseentwicklung vorhanden, die wie folgt benannt werden „Kompetenzstufe I: Oberflächliches Verständnis einfacher Texte, Kompetenzstufe II: Herstellen einfacher Verknüpfungen, Kompetenzstufe III: Integration von Textelementen und Schlussfolgerungen, Kompetenzstufe IV: Detailliertes Verständnis komplexer Texte und Kompetenzstufe V: Flexible Nutzung unvertrauter, komplexer Texte“ (aus Artelt/Schneider/Schiefele 2002, 60f.).

Auch die Kultusministerkonferenz hat Kompetenzstufenmodelle für das Fach Deutsch im Bereich des Lesens sowohl für die Primar- als auch für die Sekundarstufe entwickelt:

  1. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für das Fach Deutsch im Kompetenzbereich „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ im Primarbereich“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 04.03.2010/13.02.2013:

Dieses Kompetenzstufenmodell fokussiert folgende Kompetenzstufen: „Kompetenzstufe I: explizit angegebene Einzelinformationen identifizieren, Kompetenzstufe II: benachbarte Informationen miteinander verknüpfen, Kompetenzstufe III: verstreute Informationen miteinander verknüpfen und den Text ansatzweise als ganzen erfassen, Kompetenzstufe IV: für die Herstellung von Kohärenz auf der Ebene des Textes wesentliche Aspekte erfassen und Kompetenzstufe V: auf zentrale Aspekte des Textes bezogene Aussagen selbstständig begründen“.

  1. Das „Integrierte Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss und den Mittleren Schulabschluss im Fach Deutsch für den Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 11.12.2014:

Mit Blick auf den Hauptschulabschluss und den Mittleren Schulabschluss werden die Kompetenzstufen „Kompetenzstufe Ia: Lokalisieren und Wiedergeben prominenter Einzelinformationen, Kompetenzstufe Ib: Benachbarte Informationen miteinander verknüpfen, Kompetenzstufe II: Informationen miteinander verknüpfen und Textstrukturen erfassen, Kompetenzstufe III: Verstreute Informationen miteinander verknüpfen und den Text ansatzweise als ganzen erfassen, Kompetenzstufe IV: Auf der Ebene des Textes wesentliche Zusammenhänge erkennen und die Textgestaltung reflektieren und Kompetenzstufe V: Interpretieren, Begründen und Bewerten“ differenziert.

Beide hier dargelegten Kompetenzstufenmodelle der KMK arbeiten mit Punktzahlen, d.h. entsprechend der errichten Punkte in Leistungstests/Vergleichsstudien werden die Schüler*innen zu den verschiedenen Kompetenzstufen zugeordnet.

  1. Das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg hat ein Testverfahren auf der Basis eines Stufenmodells für das Lesen im Fach Deutsch erarbeitet. Hier werden die Teilbereiche „Lesegeschwindigkeit“ und „Leseverständnis“ gesehen (aus IBBW 2019).

Wissenschaftlich entwickelte Lesemodelle basieren teilweise u.a. auf Grundannahmen von Jean Piaget und lassen sich auf die Einsichten reduzieren, die die Kinder entwickeln müssen, um auf eine nächste Stufe zu kommen; nämlich die Einsicht in den von anderen Zeichensystemen unterschiedlichen Charakter der Schrift, die Einsicht in die Phonem-Graphem-Korrespondenz und die Übernahme von Rechtschreibmustern.

  1. Ein bekanntes Entwicklungsmodell für die Lesekompetenz stammt bereits aus dem Jahr 1986. Frith beschreibt in ihrem Kompetenzentwicklungsmodell den Leseprozess als Entwicklungsprozess, der sich in drei verschiedene Phasen unterteilen lässt: „Die logographische Phase (d.h. das Lesen anhand visueller Merkmale), die alphabetische Phase (d.h. das buchstabenweise Lesen) und die orthographische Phase (d.h. das Lesen ganzer Wörter/Silben auf einen Blick)“ (Frith 1986, 69-83). Mayer weist daraufhin, dass dieses Entwicklungsmodell sich auf das Lesen isolierter Wörter bezieht (Mayer 2007).
  2. Das Stufenmodell nach Günther wurde ebenfalls bereits 1986 entwickelt und fokussiert gleichzeitig die kindlichen Lese- und Schreibstrategien. Es umfasst fünf Stufen: „Die präliteral-symbolische Strategie, die logographemische Strategie, die alphabetische Strategie, die orthographische Strategie und die integrativ-automatisierte Phase“ (Günther 1986, 32-43).
  3. Scheerer-Neumann publizierte 1990 Entwicklungsstufen des Lesens und will damit ein Plädoyer für eine größere Sensibilität gegenüber dem Leseverhalten von Kindern in normalen Lesesituationen halten. Sie überträgt das „Zwei-Wege-Modell“ des Worterkennens von Coltheart (veröffentlicht 1978) auf die Leseentwicklung und auf die frühen Lesestrategien von Kindern. Das Zwei-Wege-Modell lässt sich folgendermaßen beschreiben: Es gibt den direkten Weg zum Worterkennen, in dem man lexikalisch vorgeht, und den indirekten Weg, der einer lautorientierten Strategie folgt (Scheerer-Neumann 1990, 258-266).
    Scheerer-Neumann hat auch maßgeblich das Material „ILeA 1 und 2 – Individuelle Lernstandsanalysen im Anfangsunterricht“ mitentwickelt, das ebenfalls auf der Basis von Stufenentwicklungen basiert. Hier wird eine Stufenunterscheidung nach einer „Vorstufe, der logographemischen Strategie, der alphabetischen Strategie, der orthographischen/morphematischen Strategie und der wortübergreifenden Strategie“ gesehen (LISUM Brandenburg 2004).
  4. Valtin hat ein Stufenmodell vorgelegt, das für das Schreiben und Lesen angewendet werden kann. Es wurde 1997 veröffentlicht und umfasst sechs Stufen: Das „Als-ob-Vorlesen, das Erraten von Wörtern, das Benennen von Lautelementen, das buchstabenweise Erlesen, das fortgeschrittene Lesen und das automatisierte Worterkennen mit der Hypothesenbildung“ (Valtin 1997, 76-88).
  5. Garbe hat 2009 ein Lesekompetenz-Erwerbsmodell veröffentlicht. Es besteht aus drei ineinander übergehenden Plateaus, die den jeweils idealen Entwicklungsverlauf unter optimalen Sozialisationsbedingungen darlegen. Die drei Plateaus heißen „Emergenz/Interpersonalität, Heuristik/Automatisierung und Konsolidierung/Ausdifferenzierung“ (Garbe/Holle/Jesch 2008).

Wie im Bereich Schreiben wird im vorliegenden Kompetenzstufenmodell teilweise auf die wissenschaftlichen Arbeiten von Valtin und Scheerer-Neumann, aber auch von Garbe zurückgegriffen, da sie Ansätze für ein inklusives Lernen ermöglichen.

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6f: Für den Bereich „Sprechen und Zuhören“

Die Kultusministerkonferenz hat Kompetenzstufenmodelle für das Fach Deutsch im Bereich des Sprechens und Zuhörens sowohl für die Primar- als auch für die Sekundarstufe entwickelt.

  1. Das „Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für das Fach Deutsch im Kompetenzbereich „Sprechen und Zuhören“ – Primarbereich“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 04.03.2010/13.02.2013:

Dieses Kompetenzstufenmodell arbeitet mit fünf Kompetenzstufen: „Kompetenzstufe I: prominente Einzelinformationen wiedererkennen, Kompetenzstufe II: benachbarte Informationen verknüpfen, und weniger prominente Einzelinformationen wiedergeben, Kompetenzstufe III: verstreute Informationen miteinander verknüpfen und den Text ansatzweise als ganzen erfassen, Kompetenzstufe IV: auf der Ebene des Textes wesentliche Zusammenhänge erkennen und Details im Kontext verstehen, Kompetenzstufe V: auf zentrale Aspekte des Textes bezogene Aussagen eigenständig beurteilen und begründen“.
Eine Vielzahl an Teilkompetenzen aus den von der KMK erarbeiteten Kompetenzstufen wurden als Anregung für das hier zu entwickelnde Kompetenzstufenmodell im Fach Deutsch verwendet (aus KMK 2010/2014 Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für das Fach Deutsch im Kompetenzbereich „Sprechen und Zuhören“ – Primarbereich).

  1. Das „Integrierte Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss und den Mittleren Schulabschluss im Fach Deutsch für den Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören, Teilbereich Zuhören“ der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 13./14.03.2014:

Dieses Kompetenzstufenmodell arbeitet mit fünf Kompetenzstufen: „Kompetenzstufe Ia: Wiedererkennen und Wiedergeben prominenter Einzelinformationen, Kompetenzstufe Ib: Benachbarte Informationen miteinander verknüpfen, Kompetenzstufe II: Informationen miteinander verknüpfen und den Hörtext einem Genre (Textsorte) zuordnen, Kompetenzstufe III: Verstreute Informationen miteinander verknüpfen, der Vorlage paraverbale Informationen abgewinnen und den Hörtext ansatzweise als Ganzen erfassen, Kompetenzstufe IV: Auf der Ebene des Hörtextes wesentliche Zusammenhänge erkennen, die Gestaltung reflektieren und weniger prominent platzierte Einzelinformationen erinnern und Kompetenzstufe V: Anspruchsvolle Rezeptionsleistungen, Interpretieren, Begründen und Bewerten“.

Aus der Vielfalt der hier vorgestellten Stufenmodelle können interessierte Lehr- und Fachkräfte wertvolle Anregungen entnehmen. Dabei ist zu bedenken, dass sich das REMI-Vorhaben zu vielen dieser Ansätze unterscheidet. Denn im REMI-Projekt wurde darauf verzichtet, die Lernenden aufgrund von Tests zu Kompetenzstufen zuzuweisen oder in Punkteskalen einzuordnen, während einige andere Modelle diese Verfahren anwenden. Dieser Verzicht auf skalierte Messungen und Übersetzungen in Zahlen beruht auf der konkreten Zielsetzung des REMI-Projekts: Hier geht es darum, gemeinsam die individuellen Kompetenzstände inhaltlich zu eruieren und zu benennen und davon ausgehend, in gemeinsamen Prozessen die nächsten Lernschritte alltäglich zu gestalten. Diese Entwicklung soll den Lernenden bewusst gemacht werden, indem sie ihre Aufgaben und Kompetenzen inhaltlich konkret reflektieren lernen und nicht anhand von erreichten numerischen Punkten ablesen.

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7. Literaturverzeichnis

7a: Literaturangaben zu den basalen Stufen und elementaren Stufen

• Bartusch, S., Geiling, U., Liebers, K. & Prengel, A. (2018). Didaktische Diagnostik in der inklusiven Schuleingangsphase. In: M. Walm, T. Hacker, F. Radisch & A. Krüger (Hrsg.), Empirisch-pädagogische Forschung in inklusiven Zeiten (S. 211 – 223). Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
• Bertrand, A. & Stratmann, E. (2002). Basales Theater im Unterricht. Schüler mit schweren Behinderungen stehen im Rampenlicht. Dortmund: Verlag modernes lernen.
• Forster, M. & Martschinke, S. (2008). Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi (Band 2). Donauwörth: Auer.
• Goudarzi, N. (2015). Basale Aktionsgeschichten. Karlsruhe: Von loeper Verlag.
• Günthner, W. (2013). Lesen und Schreiben lernen bei Geistiger Behinderung (4. völlig überarbeitete Auflage). Dortmund: Verlag modernes lernen.
• Heger, B. (2018). Kinder auf dem Weg zum Schreiben. Ergebnisse einer Längsschnittstudie im Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule. Dissertation Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Verfügbar unter: http://digital.bibliothek.uni-halle.de/ulbhalhs/urn/urn:nbn:de:gbv:3:4-23902. Abgerufen am 30.06.2020.
• Heger, B.; Liebers, K. & Bartusch, S. (2015). Theobald als Schatzsucher, Theobald geht zur Schule. Diagnostische Lesebücher zur Erhebung schriftsprachlicher Kompetenzen für Kinder im Übergang Kita-Grundschule. Manual. Verfügbar unter: https://wcms.itz.uni-halle.de/download.php?down=32015&elem=2722445. Abgerufen am 12.07.2020.
• Heger, B.; Liebers, K. & Prengel, A. (2015). Kinder auf dem Weg zur Schrift. In: U. Geiling u.a. (Hrsg.), Handbuch ILEA T. Individuelle Lern-Entwicklungs-Analyse im Übergang von der Kita in die Schule (S. 37-61). Verfügbar unter: Handbuch ILEAT_online_07.2015.pdf. Abgerufen am 30.06.2020.
• Hunsberger, J. & Camenisch, A. (2013). Taktil kommunizieren über Bezugsobjekte. Tanne – Schweizerische Stiftung für Taubblinde. Tanne-Newsletter 6, April 2013. Verfügbar unter: https://www.tanne.ch/sites/tanne.ch/files/pdf/Taktil%20kommunzieren%20über%20Bezugsobjekte.pdf. Abgerufen am 15.09.2020.
• Kieschnick, A. (2015). Literacy im Kindergarten. Verfügbar unter: http://www.kita-fachtexte.de/fileaadmin/Redaktion/Publikationen/KiTafT_Kieschnick_Literacy_2016.pdf. Abgerufen am 30.06.2020.
• Küspert, P. & Schneider, W. (2006). Hören, lauschen, lernen. Sprachspiele für Vorschulkinder. Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache (6. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
• Liebers, K. (2016). Erwerb von Early Literacy unter dem Fokus Bildungsbenachteiligung. In E. Incke-mann & R. Sigel (Hrsg.), Diagnose und Förderung von bildungsbenachteiligten Kindern im Schrift-spracherwerb (S. 21-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
• Liebers, K. & Heger, B. (2017). Erwerb früher Literalität im Übergang von der Kita in die Grundschule. Befunde einer Längsschnittuntersuchung unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden. In Frühe Bildung. Interdisziplinäre Zeitschrift für Forschung, Ausbildung und Praxis. Schwerpunkt Frühe Literalität, 6 (4), 191-198.
• Sasse, A. (2019). Sprachliche und schriftsprachliche Bildung. In: Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (Hrsg.), Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre (S. 49-69). Weimar: Verlag das netz.
• Scheerer-Neumann, G., Schnitzer, C. D. & Ritter, C. (2010). ILeA: Individuelle Lernstandsanalysen. Lehrerheft 2 Deutsch. Teil I – Lesen. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin – Brandenburg. Verfügbar unter: https://bildungsserver.berlin-branden-burg.de/fileadmin/bbb/unterricht/lernbegleitende_Diagnostik/ilea/2010/2LehrerSchreiben.pdf. Abgerufen am: 23.02.2024.
• Schwenka, J. (2008). Leseübungen im Anfangsunterricht. Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin – Brandenburg. Verfügbar unter: https://bildungsserver.berlin-branden-burg.de/fileadmin/bbb/themen/sprachbildung/Lesecurriculum/Leseuebungen/Lernangebote-alphabet-Strat..pdf. Abgerufen am 23.02.2024
• Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend, Sport (Hrsg.) (2019). Thüringer Bildungsplan bis 18. Weimar: Verlag das netz.

7b: Literaturangaben zu ausgewählten Lernmaterialien

• Althoff, C. (2012). Deutsch: Sprachen und Zuhören. Komplette Stundenbilder 7-8. Hamburg: Auer Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Althoff, C. (2022). Sternstunde Deutsch. Besondere Ideen und Materialien zu den Kernthemen der Klassen 5/6 (4. Aufl.). Hamburg: Auer Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Andreas, R. & Baligand, H. (2018a). Richtig Lesen 4. Braunschweig: Westermann.
• Andreas, R. & Baligand, H. (2018b). RICHTIG Rechtschreiben. Übungsheft 3. Braunschweig: Wester-mann Bildungsmedien.
• Baader, U. (2021). Eigene Hörspiele schreiben und produzieren. Von der Idee zur CD: eine praktische Anleitung (6. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Baer, U. (2012). Puppenspiel und Figurentheater. gruppe & spiel. Zeitschrift für kreative Gruppenarbeit (3).
• Becker, S. H. & Krelle, M. (2015). Zuhören. Deutsch. Unterrichtspraxis für die Klassen 5 bis 10. Hanno-ver: Friedrich Verlag.
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• Wehren, B. (2022). Das Satzglied-Quartett. 4. Klasse (5. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wehren, B. (2023a). Das Rechtschreib-Quartett. Ab 2. Klasse (5. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wehren, B. (2023b). Reime-Domino. 1. – 4. Klasse (2. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wemmer, K. (2011). Phonologische Bewusstheit entwickeln 1: Trainingsprogramm: Laute, Silben und Reime. Buxtehude: Persen Verlag.
• Wemmer, K. (2015a). Das Lese-Trainingsprogramm. Satzebene (2. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wemmer, K. (2015b). Das Lese-Trainingsprogramm. Wortebene (2. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wemmer. K. (2011). Phonologische Bewusstheit entwickeln 2: Trainingsprogramm: Laut-Buchstaben-Zuordnung. Buxtehude: Persen Verlag.
• Westermann (2011). Die bunte Reihe. Leseheft 1. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag.
• Westermann (2013). Die bunte Reihe. Schreiben zu Bildern. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag.
• Westermann (2018a). Die bunte Reihe. Texte schreiben. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag.
• Westermann (2018b). Die bunte Reihe. Richtig schreiben mit Strategie. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (2019a). Die bunte Reihe. Buchstaben schreiben. Braunschweig: Westermann Schul-buchverlag.
• Westermann (2019b). Die bunte Reihe. Silbenübungen. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag.
• Westermann (2020a). Schreiblehrgang. Grundschrift – Verbindungen flüssig schreiben. Rechtshändig. Braunschweig: Westermann
• Westermann (2020b). Schreiblehrgang. Lateinische Ausgangsschrift. Rechtshändig. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (2020c). Schreiblehrgang. Schulausgangsschrift. Rechtshändig. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (2020d). Schreiblehrgang. Vereinfachte Ausgangsschrift. Rechtshändig. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (2021). Team Lupe ermittelt. Übungshefte: Richtig schreiben. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (o.J. a). App: Richtig Zuhören. Braunschweig: Westermann.
• Westermann (o.J. b). Die Paletti – Lernscheibentaschen. Braunschweig: Westermann.
• Westermann Bildungsmedien (2019). Team Lupe ermittelt. Übungshefte: Buchstabenlehrgang Druckschrift. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag.
• Wietzke, F. (2016). Das Lesetagebuch für jede Lektüre. Strukturierte Vorlagen zur Texterschließung. 5-10. Klasse (5. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Wietzke, F. (2021). Üben mit Selbstkontrolle: Grammatik und Rechtschreibung. Klasse 5 und 6. Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Willmeroth, S. (2015). Verstehendes Zuhören mit Grundschulkindern trainieren. Hörtexte und Arbeitsblätter zum Textverständnis. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.
• Zeitz, F. & Zeitz, F. (2021). Geschichten hören, lesen und verstehen. Das Komplettpaket zum Hörverstehen (5. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Zeitz, F. & Zeitz, F. (2022). Das Hörverstehen fördern mit kurzen Erzähltexten. Materialien zur Steigerung der Schlüsselkompetenz Hören (7. Aufl.). Hamburg: Persen Verlag in der AAP Lehrerwelt.
• Zwölfer, B. & Kündiger, S. (2020). Ideen zum Theater-Unterricht in der Corona-Zeit. Verfügbar unter: https://bildungsserver.berlin-branden-burg.de/fileadmin/bbb/unterricht/faecher/musisch_kuenstlerischer_bereich/Ideen_zum_Unterricht_in_der_Coronazeit.pdf). Abgerufen am: 23.02.2024.

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Titelbild: links: Pixabay, rechts: Christiane Vulpius, Zeichnung von Johann Wolfgang von Goethe